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17. 11. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

"Ernsthaft unterhaltend"

"Deutsches Filmfestival" zeigt aktuelle Filme in China Exklusiv

Schlagwörter: Deutsches Filmfestival , Doris Dörrie, Elyas M'Barek ,Fack Ju Göhte, China

von Ren Bin, Beijing

Das "Deutsche Filmfestival", das von "German Films" und vom Goethe-Institut China gemeinsam ausgerichtet wird, findet in diesem Jahr zum zweiten Mal in China statt. Von 14. bis 29. November wird in vier chinesischen Metropolen - Beijing, Chengdu, Shenzhen und Hangzhou - eine Auswahl der bedeutendsten deutschen Filmproduktionen des diesjährigen und letzten Jahres öffentlich im Kino gezeigt. Dazu werden auch in diesem Jahr wieder renommierte Filmschaffende aus Deutschland ihre Filme vorstellen und gemeinsame Workshops und Diskussionsrunden anbieten. Umrahmt wird das Festival darüber hinaus von weiteren Kulturveranstaltungen.

Die Eröffnung des Filmfestivals wurde am vergangenen Freitag in der Auto City Beijing gefeiert. Das Motto des diesjährigen Filmfests lautet "Ernsthaft unterhaltend". Dem Organisator zufolge möchte man dabei dem chinesischen Publikum eine andere Perspektive der deutschen Filme zeigen und somit ihren traditionellen Eindruck ändern, dass Deutschland nur seriöse Filme liefert. Neben Filmen wie "Kreuzweg" und "Zwischen Welten", die bereits erfolgreich bei der Berlinale reüssieren konnten, werden auch Filme wie "Fack Ju Göhte" gezeigt. Diese Komödie war in der Saison 2013/2014 ein Kino-Hit in Deutschland. Insgesamt haben sich mehr als sieben Millionen Zuschauer den Film angesehen, wodurch Hauptdarsteller Elyas M'Barek über Nacht zum populären Star wurde.

Doris Dörrie bezeichnet es als "sehr schade", dass ihre Filme in China nicht öffentlich im Kino gezeigt werden.

Die Schirmherrschaft des Filmfestivals übernimmt Doris Dörrie, eine bekannte deutsche Regisseurin für "schwarze Komödien" und zugleich Novellistin sowie Kinderbuchautorin. Leider dürfen ihre Filme wegen der Nacktszenen nur inoffiziell als spezielle Filme in deutschen Botschaftsschulen gezeigt werden. Über dieses Erlebnis zeigte sich Dörrie bei ihrer Eröffnungsrede "verletzt". Sie wollte ursprünglich deswegen die Reise nach China überhaupt absagen. Doch dank der Vorfreude auf die Dialoge mit den chinesischen Studenten und Journalisten hat sie sich schließlich entschieden, an diesem Filmfest teilzunehmen, erklärte die Regisseurin.

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Quelle: german.china.org.cn

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