Das Qinghai-Tibet-Plateau: Das 2,5 Mio. qkm große Plateau mit einer Höhe von 3000-5000 m über dem Meeresspiegel, das ein Viertel der gesamten Landfläche Chinas ausmacht, befindet sich im Südwestteil Chinas. Es ist das größte Plateau Chinas und wird als das „Dach der Welt“ bezeichnet. Das Kunlun-, das Qilian-, das Hengduan- und das Himalaya-Gebirge, die hier zusammenstoßen, sind in allen Jahreszeiten schneebedeckt und haben Gletscher. Das Hochplateau ist auch der Ursprungsort vieler chinesischer Flüsse.

Das Plateau der Inneren Mongolei: Es befindet sich in Nordchina, liegt 1000-1500 m über dem Meerespiegel, nimmt eine Fläche von 700 000 qkm und ist das zweitgrößte Hochlandgebiet Chinas. Es setzt sich hauptsächlich aus Grasland und Wüsten zusammen.

Das Lößplateau: Das Lößplateau befindet sich westlich vom Taihang-Gebirge, östlich vom Qilian-Gebirge, südlich von der Großen Mauer und nördlich vom Qinling-Gebirge auf einer Höhe von 1000-2000 m über dem Meeresspiegel und hat eine Fläche von 500 000 qkm. Das Plateau ist durch die langjährige Erosion des Regen- und Flußwassers fragementarisch abgetragen und mit zahlreichen Bergrücken und Hügeln übersät. Eine Fläche von 430 000 qkm leidet unter Erosion.

Das Yunnan-Guizhou-Plateau: Den größten Teil der Provinz Guizhou und den Ostteil der Provinz Yunnan und eine Fläche von 500 000 qkm einnehmend, befindet sich das Plateau auf einer Höhe von 1000-2000 m über dem Meeresspiegel. Das Plateau fällt von Nordwesten nach Südosten Stufe für Stufe ab. Auf dem Plateau gibt es einige kleine flache Becken, die dicht besiedelt sind und über eine entwickelte Landwirtschaft verfügen.