Am Donnerstag hielten Frankreich und die Europäische Union (EU) in der französischen Botschaft in Beijing eine gemeinsame Pressekonferenz über den bevorstehenden Asien-Europa-Gipfel ab. Dabei erläuterten der französische Botschafter und der Botschafter der EU in China den Stand ihrer Vorbereitungen für das Gipfeltreffen, das am 24. und 25. Oktober in Beijing stattfinden wird.

Der französische Botschafter in China, Hervé Ladsous, erklärte, beim diesjährigen Asien-Europa-Gipfel würden die Staatsoberhäupter ihre Meinungen zu den Themen Finanzkrise, Energie, Klimawandel und Getreidesicherheit austauschen. Der EU-Botschafter in China, Serge Abou, äußerte sich auf der Pressekonferenz zur Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Europa und Asien. Dabei betonte er, dass Europa und Asien mit mehreren ähnlichen Chancen und Herausforderungen konfrontiert seien.

Der chinesische Außenminister Yang Jiechi hatte am Mittwoch vor der Presse die Ziele des am Wochenende in Beijing stattfindenden siebten Asien-Europa-Gipfels vorgestellt. Die Staats- und Regierungschefs der 45 ASEM-Länder würden sich in Beijing zum Meinungsaustausch über wichtigen aktuellen Fragen treffen. Es würden bei dieser Konferenz viele schwierige Fragen anstehen, unter anderem Fragen zur weltweiten wirtschaftlichen und finanziellen Situation, zur Getreidesicherheit und zur Zusammenarbeit nach Katastrophenfällen sowie zu internationalen und regionalen Situationen beziehungsweise zur nachhaltige Entwicklung und Verstärkung des Dialogs zwischen den Kulturen.

Was die Finanzkrise betrifft, so hatte Yang ergänzt, werde sich die chinesische Regierung mit einer positiven und verantwortlichen Einstellung weiterhin bemühen, die Stabilität der chinesischen Wirtschaft und der Finanz- und Kapitalmärkte aufrechtzuerhalten.