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20. 10. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Am Sonntag hat die Chinesische Botschaft im Sudan bekannt gegeben, dass neun chinesische Mitarbeiter einer Ölfirma nahe der westsudanesischen Krisenregion Darfur entführt worden sind. Die Täter und deren Motive sind noch nicht bekannt.
Ein chinesischer Diplomat bezeugte, dass bereits am Samstag die Mitarbeiter der China National Petroleum Corporation (CNPC) von derzeit noch unbekannten Aufstandskämpfern verschleppt wurden. Nach der Entführung hätten in der Botschaft jedoch vorerst Krisensitzungen stattgefunden: "Neun chinesische Ölarbeiter wurden entführt. Wir überprüfen den Fall und werden die notwendigen Schritte einleiten."
Ali Yousuf versicherte, dass auch die sudanesische Armee das Ölfeld "Block 4", also den Ort der Entführung, durchkämmt habe. Der Protokollchef der sudanesischen Auslandsbehörde gab dennoch an, dass bisher noch kein Kontakt zu den Entführern aufgenommen werden konnte.
Bis zu diesem Zeitpunkt habe sich noch keine radikale Gruppe zu der Tat bekannt, laut der chinesischen Botschaft gebe es jedoch eine intensive Zusammenarbeit mit den sudanesischen Behörden, um eine schnelle Befreiung der Geiseln zu ermöglichen.
In diesem Teil Afrikas ist China einer der Hauptinvestoren der Ölindustrie. Es kam bereits häufiger zu Angriffen durch Rebellen aus Darfur. Sie werfen China vor, mit der Unterstützung der Ölindustrie indirekt die Gewalt in der Bürgerkriegsprovinz anzuheizen.
Quelle: german.china.org.cn
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