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22. 10. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Irans Sicherheitsbehörden haben in dieser Woche ein paar ganz besondere Vögel in der Nähe der kerntechnischen Anlage in Natanz gefangen. Die zwei Tauben waren mit Mikro-Spionageanlagen ausgerüstet. Die iranische Regierung beschuldigt nun den Westen, seine Atomanlagen auszuspionieren.
Iranische Sicherheitskräfte in Natanz haben kürzlich einen interessanten Fang gemacht. Wie die iranische Zeitung Etemad-e Melli am Montag berichtete, habe sie zwei Tauben in der Nähe einer Atomanlage gefangen. Die Tiere stünden im Verdacht, nachrichtendienstliche Informationen über die kerntechnische Anlage Natanz zu sammeln. Am Fuß beziehungsweise am Körper der Tauben habe man Metallringe und Kabel entdeckt. Nach einer genaueren Untersuchung habe man festgestellt, dass diese Ringe und Kabel Spionageanlagen seien, die Informationen und Daten sammeln und senden könnten. Ferner berichtete die Zeitung, Anfang des Monats sei bereits eine schwarze Taube gefangen worden, die ebenfalls Metallringe mit blauem Überzug und Kabel aufgewiesen habe.
In Natanz befindet sich eine Fabrik, die für die Urananreicherung wichtig ist. Die USA und andere westliche Länder behaupten seit langem, dass der Iran insgeheim Massenvernichtungswaffen entwickele. Der Iran hat diese Vorwürfe wiederholt bestritten und erklärt, sein Atomprogramm diene ausschließlich friedlichen Zwecken.
Unidentifizierte Flugobjekte im Iran. Bereits vor dem Taubenfang hatten iranische Medien berichtet, dass mehrmals "unidentifizierte Flugobjekte" in der Nähe ihrer Atomanlagen gesichtet worden seien. Die Führung der iranischen Luftwaffe hatte bereits allen Einheiten den Befehl gegeben, alle unidentifizierten und verdächtigen Flugobjekte, die in den Luftraum eindringen, abzuschießen. In den vergangenen Wochen hatten sich Berichte über unidentifizierte Flugobjekte vermehrt, besonders in Busher und Isfahan, wo sich ebenfalls wichtige iranische Atomanlagen befinden.
Quelle: Xinhua
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