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04. 11. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Iranische Studenten haben am Montag in der Hauptstadt Teheran einen Protestmarsch gegen die Hegemoniebestrebungen der USA organisiert und auf einer Gedenkversammlung eine Geiselnahme im Jahr 1979 gefeiert.
Mehrere tausend iranische Studenten und Schüler versammelten sich am Montag vor dem Eingang der "Höhle der US-Spione". So wird die ehemalige US-Botschaft in Teheran im Volksmund genannt. Sie hielten Transparente mit Losungen gegen die hegemonistischen Bestrebungen der USA hoch und riefen Slogans, um einer Geiselnahme im Jahr 1979 zu gedenken. Iranische Medien berichteten, dass die Studenten und Schüler "Nieder mit den USA!", "Nieder mit Israel!" und "Stürzt den Hegemonismus!" gerufen haben. Zugleich betonten die Studenten die Bedeutung der Atomtechnik und skandierten die Losung "Die Atomenergie ist unser Recht". Iranischen Patrioten verurteilten die westlichen Länder, dass sie das Recht Irans zur friedlichen Nutzung der Atomenergie nicht anerkennen würden.
Am 4. November 1979 besetzten etwa 400 iranische Studenten die US-Botschaft in Teheran. Man setzte die 90 Bewohner der Botschaft fest und erklärte die 66 Amerikaner zu Gefangenen, um die Auslieferung des früheren Schah Mohammad Reza Pahlavi zu fordern. Die USA lehnten aber eine Auslieferung des Ex-Schahs ab. Während der Unruhen entkamen sechs US-Amerikaner und flohen in die kanadische Botschaft. Ihnen gelang mit gefälschten kanadischen Pässen die Ausreise. Am 9. November verlangte der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die Freilassung der Geiseln. Am 11. November ordnete US-Präsident Jimmy Carter die Ausweisung aller illegal in den USA lebenden Iraner an und verfügte ein Importstopp für iranisches Erdöl. Drei Tage später folgte als weitere Maßnahme das Einfrieren der Geldguthaben des Irans bei US-amerikanischen Banken.
Quelle: Xinhua
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