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| 19. 11. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Russland wird fünf Raketenbrigaden in Kaliningrad stationieren. Laut russischem Verteidigungsministerium gehören zu dem komplexen Raketensystem auch Cruise-Missiles des Typs "Kh-55". Deutschland ist in Schussweite.

"Iskander"
Ein Angehöriger des russischen Militärs erklärte, bis 2015 sollen in Kaliningrad fünf Brigaden stationiert werden, die Raketen des Typs "Iskander" starten können. Die russische Rakete "Iskander-M" (NATO-Code: SS-26) habe eine Reichweite von 500 Kilometern und könne alle Ziele in Polen und in der Tschechischen Republik angreifen, wo die USA ihren neuen Raketenabwehrschild stationieren. Außerdem stehe ein Teil des deutschen Territoriums ebenfalls in ihrer Schussweite.
Anfang dieses Monats hatte der russische Präsident Dimitri Medwedew in seiner ersten Ansprache an die Nation die Stationierung von Kurzstreckenraketen im Baltikum als Reaktion auf den geplanten US-Raketenabwehrschild angekündigt.

"Kh-55"
Komplexes Raketensystem. Der ehemalige Kommandeur der russischen Luftwaffe, Petr Deinekin, wies darauf hin, dass die "Iskander"-Raketen vielleicht nicht das wirksamste Angriffsmittel auf die Ziele am Boden in Osteuropa seien. Die strategische Luftwaffe sei ebenfalls eine gute Wahl. Besonders die Cruise-Missile vom Typ "Kh-55", die in der Luft gestartet wird, sei die "ideale Waffe". Russischen Informationen zufolge kann die "Kh-55" mit einem Atomgefechtskopf bewaffnet werden und hat eine Schussweite von 4500 Kilometern. Wenn Russland "Iskander" und "Kh-55" gemeinsam in Kaliningrad stationieren, entstände ein komplexes Raketensystem, so Deinekin.
Daten und Fakten. Die Cruise-Missile "Kh-55" hat eine Spannweite von 3 Metern, eine Länge von 6 Metern, ein Gewicht von 1,5 Tonnen und eine Reichweite von 4500 Kilometern. Die Reisegeschwindigkeit beträgt 940 Kilometer pro Stunde. Diese Rakete kann einen Atomgefechtskopf tragen.
Die Kurstreckenrakete "Iskander" wiegt 3800 Kilogramm und hat eine Schussweite von 500 Kilometern.
Quelle: Xinhua
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