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21. 11. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Sportlerehrung: Bundespräsident Köhler lobt Chinas Engagement bei Paralympics

Der deutsche Bundespräsident Köhler hat die Medaillengewinner der Beijinger Olympischen und Paralympischen Spiele in Berlin mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Dabei erwähnte er auch einen Fortschritt in der Menschenrechtsdiskussion in China.

Bei der Verleihung der Silbernen Lorbeerblätter an die Olympischen Medaillengewinner in Berlin sprach Bundespräsident Horst Köhler über seine positiven Eindrücke, die er von China bei den Spielen gewonnen habe. "Sicher, auch während der Spiele ist deutlich geworden, dass China unter Meinungs- und Demonstrationsfreiheit etwas anderes versteht als wir. Dennoch haben sich die Chinesen als gute und weltoffene Gastgeber erwiesen", sagte Köhler am Donnerstag. "Ich glaube, dass die Spiele mit ihren vielen menschlichen Begegnungen dazu beigetragen haben, dass die Welt China, aber auch China die Welt besser kennen und verstehen lernt", erklärte das Staatsoberhaupt und lobte die Gastfreundschaft als "überwältigend". Zudem seien bei der Organisation der Spiele Maßstäbe gesetzt worden.

Höchste Auszeichnung. Zur Vergabe der silbernen Auszeichnung, die dieses Mal im Berliner Tempodrom stattfand, waren insgesamt 130 Sportler gekommen. Die deutschen Sportler hatten 41 Medaillen bei Olympia und 59 bei den Paralympics geholt. Darunter befinden sich auch die Olympiasieger Alexander Grimm, Ole Bischof und Matthias Steiner sowie die Vielseitigkeitsreiter und die Behinderten-Leichtathleten um Marianne Buggenhagen, Martina Willing und Wojtek Czyz. Das Silberne Lorbeerblatt ist die höchste deutsche Auszeichnung für Sportler. Es ist gleichfalls eine Würdigung der "menschlichen und charakterlichen Haltung". Sicher ist Köhler auch aus diesem Grund bei der Verleihung auf dasThema Gleichberechtigung und Menschenrechte eingegangen.

Ermutigendes Signal. Er betonte außerdem, dass ihm in deutschen Medienkommentaren über die Spiele in Beijing zu kurz gekommen sei, dass den Paralympics die gleiche Aufmerksamkeit wie den Olympischen Spielen zuteil wurde. "Das gab es in dieser Form noch nicht. Peking war - nach Sydney und Athen - ein ermutigendes Signal für ein gleichberechtigtes Miteinander des Leistungssports der Menschen mit und ohne Behinderung", lobte der deutsche Bundespräsident.

Quelle: german.china.org.cn

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