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01. 12. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Iran will multinationales Konsortium für Atomkraftwerke in Golfregion

Teheran hat am Sonntag vorgeschlagen, mit seinen Nachbarstaaten ein Konsortium zu gründen, um Atomkraftwerke für die Golfregion zu entwickeln. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) war dabei anwesend.

Teheran hat am Sonntag vorgeschlagen, mit seinen Nachbarstaaten ein Konsortium zu gründen, um Atomkraftwerke für die Golfregion zu entwickeln. Die Internationale Atomenergiebeh?rde (IAEA) war dabei anwesend.
Ein Atomkraftwerk im Iran

Teheran will gemeinsam mit seinen Nachbarstaaaten Atomkraftwerke entwickeln. Das schlug Reza Aqazadeh, der Vorsitzende der iranischen Atomenergiebehörde, am Sonntag in Teheran vor. Anlässlich seiner Eröffnungsrede des ersten internationalen Seminar über Atomkraftwerke, Umweltschutz und Nachhaltige Entwicklung ermutigte Aqazadeh die internationalen Teilnehmer, ein Konsortium zu bilden, um Leichtwasserreaktoren zu bauen und zu entwickeln, wie die staatliche Agentur IRNA berichtet.

"Der Iran ist darauf vorbereitet, sehr bald einen umfassenden Plan für ein Konsortium vorzulegen, falls der Vorschlag generell von den Anrhainern des Persischen Golfs angenommen werden sollte," zitierte IRNA Aqazadeh. Das Seminar wurde in Teheran am Samstag eröffnet, wobei nicht nur der iransische Regierungssprecher Ali Larijani, sondern auch Christer Viktorsson als Repräsentant der International Atomenergiebehörde (IAEA), anwesend waren. Die Teilnehmer diskutieren Themen rund um Atomkraftwerke und den globalen Energiemarkt. Die Globale Erwärmung und die Rolle internationaler Körperschaften beim Umweltschutz durch die Entwicklung von Atomkraftwerken stehen laut IRNA auf der Agenda.

Inbetriebnahme. Der Iran hatte Ende letzter Woche den Fortschritt seines 40-Megawatt-Reaktors bekanntgegeben, wie Xinhua unter Berufung auf die iranische Agentur IRNA berichtete. Die erste Phase zur Produktion von Nuklearstäben sei abgeschlossen. Der Kernbrennstoff werde in den nächsten Monaten zur Verfügung stehen, wie Aqazadeh in Teheran bekanntgegeben hatte.

Der Schwerwasserreaktor in Arak, Provinz Markazi, werde bis zum iranischen Neujahr im März 2009 in Betrieb gehen, so Aqazadeh. Zuvor werde das Brennstoffwerk (FMP) in Betrieb gehen, und dessen erstes Produkt werde für den Reaktor Arak hergestellt. Auch die Uranumwandlungsanlage (UCF)in Isfahan arbeite mit voller Kapazität. "Ich hoffe, die Brennstoffversorgung der Atomanlage in Bushehr kann beginnen", hatte Aqazadeh geäußert, sofern die Russen ihre Versprechen hielten.

Die USA und andere westliche Länder beschuldigen den Iran ständig, dass er heimlich Atomwaffen entwickele. Seinerseits besteht der Iran entschlossen darauf, dass sein Atomprogramm rein friedlichen Zwecken dient und im Einklang mit dem Nichtverbreitungsabkommen stehe. Beweise stehen bisher auf beiden Seiten aus.

Quelle: german.china.org.cn

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