Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>International Schriftgröße: klein mittel groß
08. 12. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Iran "schafft Vertrauen" und verurteilt Sanktionen

Der Iran hat laut eigenen Angaben im Rahmen der Nuklearkrise für Vertrauen gesorgt und hält drei bestehende UN-Sanktionen teils für illegal. Der Sicherheitsrat hat Teheran aufgefordert, sich an die Resolution 1835 zu halten und mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zusammenzuarbeiten.

Teheran meint, notwendige Schritte unternommen zu haben, um für Vertrauen bei der gegenwärtigen Nuklearkrise zu sorgen. Schließlich habe sich nicht der Iran von den Nukleargesprächen zurückgezogen, wie der amtliche Sprecher des Ausschusses für Außenpolitik und Sicherheit des iranischen Parlaments, Kazem Jalali, am Sonntag sagte. Der außenpolitische Chef der EU, Javier Solana, hatte kürzlich behauptet, Teheran habe die Kooperation scheitern lassen. "Wenn Solana die iranische Nuklearkrise wirklich hätte lösen wollte, hätte er eine entsprechende Strategie anwenden müssen", betonte Jalali gegenüber IRNA.

Medienberichten zufolge hatte Solana in einem Brief an den iranischen Chefunterhändler Said Jalili betont, dass die sogenannte Fünf-plus-Eins-Gruppe aus Frankreich, Großbritannien, Russland, China, den USA und Deutschland sich für eine "diplomatische Lösung" stark machen wolle. Davon unbeeindruckt hatte der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen im September die Resolution 1835 verabschiedet, in der Teheran zu deren voller und unverzögerlichen Umsetzung und zur Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) aufgefordert wird. Der Iran hat auf angedrohte weitere Sanktionen bisher mit Gleichmut reagiert.

Die USA und andere westliche Länder beschuldigen den Iran ständig, dass er heimlich Atomwaffen entwickelt. Seinerseits besteht der Iran entschlossen darauf, dass sein Atomprogramm rein friedlichen Zwecken diene und im Einklang mit dem Nichtverbreitungsabkommen stehe. Als IAEA-Mitglied pocht der Iran auf sein Recht zur zivilen Nutzung von Kernenergie und hat seine industrielle Urananreicherung trotz amerikanischer Drohungen bisher nicht eingestellt.

Quelle: german.china.org.cn

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
 
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr