Der chinesische Präsident erklärte, China sei zu einem "guten Dialog" mit den USA bereit. Die Beziehungen beider Länder sollten weiterhin positiv vorangetrieben werden. Hu sagte in dem Gespräch weiter, dass sich beide Länder gegenseitig respektieren sollten. Nur gemeinsam könne man die derzeitige weltweite Finanzkrise überwinden und sich den schwierigen Herausforderungen stellen.

Auch Obama betonte die Wichtigkeit einer guten Beziehung zwischen beiden Nationen. Dies sei nicht nur im Interesse der beiden Länder selber, sondern von großer Bedeutung für die gesamte Welt. Die USA wünschten eine engere Zusammenarbeit mit China in nationalen und internationalen Fragen, so Obama. Zudem sei Amerika bereit, an einer konstruktiven und dauerhaften Beziehung mit China zu arbeiten.

Hu bekräftigte, die Kommunikation mit den USA verstärken - sowie vor allem in vielen wirtschaftlichen Fragen künftig enger mit den USA kooperieren zu wollen.

Beide Präsidenten sprachen sich gegenseitig Einladungen aus. Hu und Obama werden sich zudem auf dem G20 Gipfel in London treffen, der im April stattfinden soll.

Die Beziehungen zwischen den USA und China waren zuletzt unterkühlt. Äußerungen des neuen US-Finanzministers Timothy Geithner, China manipuliere seine Währung, um weiterhin billig exportieren zu können, sorgten für Wirbel. Beijing hatte die Anschuldigungen entschieden zurückgewiesen.

Das Telefonat der beiden Präsidenten werten Experten als erstes Zeichen einer erneuten Annäherung.