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02. 02. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Münchner Sicherheitskonferenz: Iran will nicht mit den USA sprechen

Der Iran will bei der Münchner Sicherheitskonferenz mit den USA keine Gespräche führen. Das iranische Außenministerium erklärte, es verfolge die Veränderungen in der Aussenpolitik der neuen US-Regierung.

Der Iran wird bei der Münchner Sicherheitskonferenz kein Gespräch mit den USA führen, erklärte der iranische Außenminister Manouchehr Mottaki am Montag laut der iranischen Nachrichtenagentur IRNA. Zwar schloss Mottaki die Möglichkeit eines Dialogs mit den USA in München aus, aber er betonte zugleich, dass es wichtig sei, die Beziehungen zu den USA wieder aufzunehmen. "Wir verfolgen nun die Veränderungen der US-Haltung und ihrer Politik", so der Außenminister.

Die Münchner Sicherheitskonferenz ist eine jährliche Versammlung von Regierungsbeamten, Journalisten und Experten für Außen- und Verteidigungspolitik. In diesem Jahr findet sie vom 6. bis 8. Februar statt. Zur iranischen Delegation gehören unter anderem der Sprecher des iranischen Parlaments Majlis und der Außenminister.

Bereits am vergangenen Sonntag hatte der iranische Minister für Nachrichtendienste, Gholam-Hossein Mohseni-Ejeie, jegliche Geheimverhandlungen mit den USA dementiert und betonte: "Wenn die USA ihre aggressive Politik gegenüber dem Iran nicht verändern, wird es auch künftig zwischen Teheran und Washington keine Verhandlungen geben." Damit reagierte der Geheimdienstchef auf Medienberichte, wonach Spitzenberater des neuen US-Präsidenten Barrack Obama in den vergangenen Jahren mehrmals mit iranischen Beamten zusammengetroffen seien.

Experten für internationale Angelegenheiten weisen darauf hin, dass Iran Veränderungen in der US-Politik erwarte und diese die Voraussetzung seien, damit mit der neuen US-Regierung überhaupt Verhandlung geführt werden können.

Quelle: Xinhua

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