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27. 02. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Iran hält neue US-Vorwürfe zu Atomfrage und Terrorismus für bedauerlich

Teheran hat erneut die Vorwürfe der USA zurückgewiesen, sein Atomprogramm sei militärisch und der Iran unterstütze Terrorismus. In einem Brief an den Sicherheitsrat hat der iranische UN-Botschafter die USA zu einer sofortigen Politikveränderung aufgefordert.

Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Susan Rice, hatte am Donnerstag bei einer offenen Sitzung des UN-Sicherheitsrates gesagt, die neue US-Regierung wolle Irans Nuklearambitionen sowie seine Unterstützung für den Terrorismus stoppen. Ihre Aussage hat eine sofortige Stellungnahme auf iranischer Seite provoziert.

In einem Brief an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen schrieb der iranische UN-Vertreter Mohammad Khazaee, es sei bedauerlich, dass der Rat nochmals grundlose Anschuldigungen gegen die Islamische Republik hören müsse. "Trotz Behauptungen der amerikanischen UN-Vertreterin entwickelt der Iran sein Atomprogramm nur für friedliche Zwecke. Der Iran hat nicht versucht und wird niemals versuchen, Atomwaffen herzustellen", hieß es im Brief. Russland, das dem Iran die Atomanlagen liefert und ständiges Mitglied des Sicherheitsrates ist, hatte vor ein paar Tagen gesagt, eine Nutzung des iranischen Atomprogramms für militärische Zwecken sei gar nicht möglich.

In einem Brief an Japans UN-Botschafter, Yukio Takasu, der die Präsidentschaft des UN-Sicherheitsrats im Februar nimmt, erklärte Khazaee weiter, die Vorwürfe der USA gegen den Iran in Bezug auf Terrorismus seien haltlos und absurd. "Der Iran, selbst ein Opfer des Terrorismus, kritisiert seit jeher Terrorismus in jeglicher Form. Die USA sollen nicht andere Länder beschuldigen, sondern sinnvolle Maßnahmen ergreifen, um ihre Fehler in der Politik gegenüber den Ländern, darunter auch dem Iran, zu korrigieren", sagte der iranische Botschafter zuletzt.

Quelle: Xinhua

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