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12. 03. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China macht Hoheitsanspruch im Südchinesischen Meer deutlich

Gemäß eines Berichts der Global Times ist der Stapellauf des 4450 Tonnen Schiffes "China Fishery Administration 311" in Guangzhou ein Zeichen dafür, dass China den Hoheitsanspruch im Südchinesischen Meer anmeldet.

China Fishery Administration 311

Das ehemalige chinesische Kriegsschiff, welches bis zu 20 Knoten macht, wurde Ende 2006 an das Südchinesische Fischereibüro überstellt. Es soll hauptsächlich als Eskorte und für Rettungsoperationen eingesetzt werden. Operationsgebiet soll dabei die Ausschließliche Wirtschaftszone im Südchinesischen Meer, die Zhongsha-Inseln, die Macclesfield-Bank und die Beibu-Bucht sein. In den vergangenen Jahren wurden die Schiffe der chinesischen Fischereiadministration mehrfach von ausländischen Kriegsschiffen beim Ausführen von Missionen in umkämpften Gebieten belästigt und chinesische Fischer wurden öfters inhaftiert.

Umstrittene Gebiete. Die umliegenden Nationen befinden sich in einem Konflikt mit China über die territoriale Zugehörigkeit gewisser Inseln im Südchinesischen Meer. Mitte Februar hatte der philippinische Parlament eine territoriale Anspruchserklärung verabschiedet, in welchem das Land die Hoheit über die "Scarborough Shoal" und ein paar weiteren Inseln im Südchinesischen Mehr beansprucht. Am 5. März hat sich der Malaysische Premierminister Abdullah Ahmad Badawi zum "Swallow Reef" und zum "Ardasier Reef" begeben und die Herrschaft Malaysias über die dortigen Inseln erklärt. Die chinesische Regierung verurteilte beide Aktionen.

Der stellvertretende Direktor des Südchinesischen Fischereibüros, Liu Tianrong, sagte, "Durch seine Fischerei- und Begleitschutzaktivitäten hat China schon immer seinen Hoheitsanspruch über Inseln im Südchinesischen Meer geltend gemacht. Der Stapellauf der "China Fishery Administration 311" wird diese Verwaltungsfunktionen in Sachen Fischerei weiter verbessern." Der Vorsitzende des Fischereibüros, Wu Zhuang, erzählte seinerseits der Global Times, dass sein Büro während der nächsten drei bis fünf Jahre seine Flotte weiter ausbauen muss. Nur so könne China seine Hoheit bewahren. Zurzeit baut das Fischereibüro ein neues 2500 Tonnen Schiff, welches eine Helikopterlande- und Starteinrichtungen haben wird. Der Stapellauf ist für nächstes Jahr geplant.

Quelle: Global Times

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