Der US-Präsident Barack Obama ist am Donnerstag im Weißen Haus mit dem chinesischen Außenminister Yang Jiechi zusammengetroffen. Die beiden stimmten überein, die Zusammenarbeit im Kampf gegen die internationale Finanzkrise zu verstärken.

Bei dem Treffen sagte Obama, die USA und China sollten die Kooperation verstärken, um der internationale Finanzkrise gemeinsam zu begegnen. Er warte das Treffen mit dem chinesischen Staatspräsidenten Hu Jintao während des G20-Finanzgipfels in London ab. Weiter bekräftigte er, die USA hätten sich dafür eingesetzt, die Beziehungen mit China zu intensivieren. Barack Obama lobte die Maßnahmen Chinas zur Vergrößerung der Inlandsnachfrage und zur Erhaltung des Wirtschaftswachstums.

Yang kündigte an, das kommende Treffen zwischen Hu Jintao und Obama sei von großer Bedeutung für die Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen. Es sei auch von großer Wichtigkeit für die internationale Gemeinschaft bei der Bekämpfung der Finanzkrise.

Weiteren Angaben zufolge hat Yang Jiechi am gleichen Tag im Zentrum für Strategische und Internationale Studien in Washington eine Rede gehalten. Das Hauptaugenmerk der Rede lag auf den Verbesserungen der Beziehungen zwischen China und den USA im 21. Jahrhundert. Er betonte, beide Seiten sollten ihre Spitzengespräche und den Austausch auf verschiedenen Ebenen intensivieren, um die politische Grundlage der Beziehungen zu festigen. Der Dialogmechanismus über "Strategie und Wirtschaft zwischen China und den USA" solle dabei eher früher als später beginnen.