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14. 05. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Präsidentschaftswahl im Iran: Ahmadinejad führt bei Meinungsumfragen

Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad strebt eine zweite vierjährige Amtszeit an und liegt derzeit bei Meinungsumfragen vorne. Ahmadinejad gilt als ultrakonservativ.

Der iranische Pr?sident Mahmoud Ahmadinejad strebt eine zweite vierj?hrige Amtszeit an und liegt derzeit bei Meinungsumfragen vorne. Ahmadinejad gilt als ultrakonservativ.

Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad, der sich vor rund zwei Wochen als Kandidat für die Präsidentschaftswahlen am 12. Juni hat registrieren lassen, führt derzeit bei Meinungsumfragen mit einem beträchtlichen Vorsprung. Dies berichtete der iranische Fernsehsender Press TV am gestrigen Dienstag.

Bei den Umfragen habe sich gezeigt, dass Ahmadinejads Popularität in den letzten Tagen sogar noch gestiegen sei, während sich die Unterstützung für seinen Widersacher und früheren Präsidenten Mir-Hossein Mousavi nicht verändert habe. "Die Meinungsumfrage, die sowohl in Tehran, wie auch den 29 Provinzhauptstädten und 32 weiteren wichtigen Städten durchgeführt wurden, zeigen dass 58.6 Prozent der Wahlberechtigten Ahmadinejad wieder wählen wollen, während nur 21,9 Prozent der Stimmberechtigten angaben, dass sie für Mousavi stimmen würden", heisst es bei Press TV weiter.

Gemäss den Fernsehbericht seinen nach einer noch aktuelleren Umfrage, die allerdings nur in Tehran durchgeführt wurde, 44,8 Prozent der Wähler noch unentschieden. Es wurde allerdings nicht erwähnt, von wem der Bericht angefertigt wurde.

Insgesamt haben sich 475 Iraner für den Posten als neuen Präsidenten beworben. Neben den beiden bereits genannten Bewerbern, denen die grössten Chancen zugesprochen werden, begehren auch der Parlamentssprecher Mehdi Karroubi und der früher Chef der Revolutionswächter Mohsen Rezaei den Job als mächtigster Mann des Irans.

Der Iranische Wächterrat ist derzeit daran, die endgültige Namensliste der Kandidaten zu erstellen. Bis zum 21. Mai soll diese fertig sein und der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Für die Präsidentschaftswahl vor vier Jahren hatte es 1014 Bewerbungen gegeben, zugelassen wurden aber lediglich acht Kandidaten.

Quelle: Xinhua

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