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25. 05. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der Iran, Afghanistan und Pakistan haben im Rahmen eines dreiseitigen Gipfels am Sonntag eine gemeinsame Erklärung bekannt gegeben, mit der sie die Kooperation in der Region im Bereich Sicherheit, Politik und Wirtschaft verstärken wollen.
Mahmoud Ahmadinejad (l.) mit Asef Ali Zardari
Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad, Pakistans Präsident Asef Ali Zardari und der Präsident Afghanistans Hamid Karzai haben am Sonntag in Teheran Gespräche über regionale Angelegenheiten geführt. Zum Schluss des Treffens unterzeichneten sie die "Teheraner Erklärung", in der sie sich einigten, die politische und wirtschaftliche Kooperation zwischen den drei Nachbarländern zu verstärken. Zudem soll die Energiezusammenarbeit intensiviert werden, berichtete die iranische Nachrichtenagentur IRNA.
Bei einer Pressekonferenz nach dem Treffen sagte Irans Präsident Ahmadinejad, dass sie Meinungen ausgetauscht und Übereinstimmungen erzielt hätten. "Alle drei Länder glauben, der einzige Weg, um Probleme zu lösen, ist der, dass die Länder und die Völker in der gleichen Region den Fragen selbständig begegnen können", fügte er hinzu.
Der pakistanische Präsident glaubt, dass die Kooperation die Entwicklung der Region fördern solle. Laut ihm solle der Prozess des freien Handels vorangetrieben werden. Er gab zudem zu, dass sein Land eine harte Zeit durchbrechen müsse, besonders weil es mehrere Probleme an der pakistanisch-afghanischen Grenze gebe.
Hamid Karzai aus Afghanistan sagte seinerseits, dass die drei Länder mit Problemen wie Terrorismus und Drogenschmuggel konfrontiert seien, welche die wirtschaftliche Entwicklung in der Region behindern. Er appellierte, konkrete Maßnahme zu ergreifen, um die regionale Sicherheit zu garantieren und das Blutvergießen in seinem Land und Pakistan zu beenden.
Mahmoud Ahmadinejad (l.) mit Hamid Karzai
Irans Präsident Ahmadinejad hatte zudem beim Gipfel betont, dass "Außen-Mächte" die Sicherheit in der Region nur gefährden könnten. "Ausländische Streitkräfte" könnten dabei nicht helfen, die regionale Sicherheit zu erhöhen. Zurzeit befinden sich über 50.000 Soldaten der alliierten Truppen in Afghanistan, über die Hälfte von ihnen kommen aus den USA.
Quelle: Xinhua
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