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26. 05. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Ahmadinejad fordert Obama zu Rededuell auf

Der iranische Präsident fürchtet nicht, sich mit seinem amerikanischen Amtskollegen eine gewaltige Wortschlacht vor der Uno zu liefern. Bei der gestrigen Pressekonferenz forderte Ahmadinejad Barack Obama zu einem Rededuell auf.

Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat am Montag bei einer Pressekonferenz den US-Präsidenten Barack Obama zu einem Rededuell vor den Vereinten Nationen eingeladen. Sollte er am 12. Juni wiedergewählt werden, sei er bereit, während der Uno-Vollversammlung im September eine Diskussion über internationale Themen wie den Weltfrieden und Sicherheit zu führen. "Unser Vorschlag ist es, über den Ursprung der globalen Themen zu reden und beide Seiten können dabei ihre Lösungsvorschläge unterbreiten", so der Präsident.

Zuvor hatte Ahmadinejad bereits Obamas Amtsvorgänger George W. Bush zu einem Rededuell eingeladen. Dieser habe jedoch nicht auf seine Einladung reagiert. Ahmadinejad sagte zu den Reportern, dass es eine "grosse Geste" von ihm gewesen sei, Obama zur gewonnen Wahl zu gratulieren.

Weiter sagte der iranische Spritzenpolitiker, dass sein Land darauf warte, dass sich die US-Politik nicht nur in der Wortwahl, sondern auch mit seinen Taten ändere. Gleichzeitig dankte Ahmadinejad Obama aber auch für seine Bereitschaft, direkte Gespräche mit dem Iran zu führen.

Die USA und andere westliche Länder waren vor einiger Zeit darin übereingekommen, direkte Gespräche über Irans Atomprogramm zu führen. Der Iran hatte jedoch wiederholt betont, dass sein Atomprogramm nur friedlichen Zwchen diene und der Iran sein Atomprogramm nicht im Gegenzug für wirtschaftliche Anreize aufgeben. Das Thema sei beendet, betonte Ahmadinedschad daher auch an der Pressekonferenz. Der Iran versprach sogar vielmehr, weiterhin Uran anzureichern und mögliche Gespräche mit dem Westen gingen lediglich um das Weltmanagement, nicht jedoch um die strittige Atomfrage.

Quelle: Xinhua

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