Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>International | Schriftgröße: klein mittel groß |
02. 06. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Eine Maschine der Air France von Brasilien nach Frankreich ist am Montag über den Atlantik verschollen. Die Luftwaffen beider Länder suchen gemeinsam nach der Maschine. Es gibt kaum Hoffnung, dass jemand das Unglück überlebte.
Der Flug 447 der französischen Fluglinie Air France war am Sonntag um 19.00 Uhr Ortszeit in Rio de Janeiro gestartet und sollte planmäßig um 11.15 Uhr mitteleuropäischer Zeit am Pariser Flughafen Charles de Gaulle landen. Nach Angaben von Air France flog der Jet gegen 4.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit durch eine Zone mit Stürmen und Turbulenzen vor der brasilianischen Küste. Um 4.14 Uhr wurde eine automatische Meldung aus dem Flugzeug aufgefangen, derzufolge es eine Störung in der Bordelektronik gab. Danach brach der Kontakt ab. Anscheinend hatten die Piloten keinen Notruf gesandt. Ein Absturz der Maschine ist sehr wahrscheinlich. Air France hat bereits ein Informationszentrum am Charles de Gaulle für die Familien der Passagiere eröffnet und eine Telefon-Hotline eingeschaltet
Die brasilianische und französische Luftwaffe starteten umgehend Suchflüge über dem Atlantik. Brasilien mobilisierte neben mehreren Flugzeugen und Hubschraubern auch drei Kriegsschiffe, die sie an die vermutete Unglücksstelle verschoben. Die Suche konzentriere sich auf ein Gebiet, das rund 1100 Kilometer von der brasilianischen Küste entfernt ist. Bislang konnte der Spähtrupp jedoch trotz intensiver Suche keine Spuren der Maschine finden. Der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva erklärte, dass die Suche in der Hoffnung laufe, noch Überlebende zu retten. Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy sagte jedoch, dass die Hoffnung, Überlebende zu finden, "sehr gering" sei.
Kurz nach der ersten Meldung des Unglücks startete die chinesische Botschaft in Rio de Janeiro einen Notfallmechanismus. Ersten Angaben zufolge befanden sich auch neun Chinesen an Bord, darunter eine sechsköpfige Delegation einer Stahlfabrik, die für Geschäftsverhandlungen nach Brasilien gereist war. Die Botschaft wird den Fall aufmerksam verfolgen und den Familien der Opfer die erforderliche Hilfe anbieten.
Quelle: Xinhua
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |