Ein Gruppenfoto der Spitzenpolitiker der BRIC-Länder beim ersten Gipfel von den vier Ländern am Dienstag in Russland

Der erste Gipfel von Brasilien, Russland, Indien und China ist am Dienstag im russischen Jekaterinburg veranstaltet worden. Daran nahmen der chinesische Staatspräsident Hu Jintao, der russische Präsident Dimitri Medwedew, der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva und der indische Ministerpräsident Manmohan Singh teil. Hu Jintao hielt eine bedeutende Rede.

Hu sagte, unter den gegenwärtigen Umständen hätten die vier Länder einerseits neue Entwicklungschancen, andererseits stünden sie aber auch vor beispiellosen Herausforderungen. Hu machte Vorschläge für eine weitere Kooperation der BRIC-Länder. Dazu gehörten die Verstärkung des gegenseitigen politischen Vertrauens, die Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit sowie die Förderung des kulturellen Austausches und des Erfahrungsaustausches.

Hu betonte, die vier Länder sollten eine möglichst schnelle Wiederbelebung der Weltwirtschaft anstreben. Gleichzeitig solle die Reform des internationalen Finanzsystems gefördert werden. Man müsse sich für die Realisierung des UN-Millenniums-Entwicklungsziels einsetzen. Nicht zuletzt sollten die Sicherheit von Getreide, Energie, Ressourcen und öffentlicher Gesundheit gewährleistet werden.