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13. 08. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Rechtsanwälte haben am Mittwoch im Auftrag von chinesischen Zwangsarbeitern an 20 japanische Unternehmen geschrieben. Darin fordern sie diese zur Entschuldigung und zu Entschädigungen auf.
Archivbild: Von der US-Armee befreite chinesische Zwangsarbeiter in Japan
Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch erklärten Deng Jianguo und Fu Qiang, beides Leiter der Anwaltsgruppe für chinesische Zwangsarbeiter im Krieg, dass sie im Namen der chinesischen Rechtanwaltschaft an 20 japanischen Unternehmen geschrieben hätten. Im Brief werden die Unternehmen aufgefordert, ihr Verbrechen im Krieg zu gestehen, sich dafür zu entschuldigen und mit den Anwaltsvertretern Gespräche über die Entschädigungen zu führen.
Medienberichten zufolge ständen auf der Liste mehrere berühmten japanische Konzerne wie Mitsubishi, Sumimoto und Nippon Mining. Einige von ihnen haben bereits Verhandlungen mit chinesischen Zwangsarbeitern gestartet.
Da die japanische Regierung alle Prozesse wegen Zwangsarbeit verboten hat, mussten die Anwälte ihre Strategie ändern und Verhandlungen mit einzelnen Unternehmen führen, die im Krieg Zwangsarbeiter ausgenutzt hatten. "Vor allem müssen sie ihre Straftat gestehen und um Verzeihung bitten", sagte Deng Jianguo.
Archiven zufolge seien insgesamt 40.000 Chinesen im Zeitraum von 1944 bis 1945 nach Japan entführt und zur harten Arbeit gezwungen worden. Heute leben nur noch etwa 700 von ihnen.
Quelle: Xinhua
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