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| 07. 09. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die meisten Passagiere der Fähre, die vor der philippinischen Küste gekentert ist, konnten gerettet werden. Glück im Unglück war, dass sich verschiedene andere Schiffe in der Nähe befanden.

Rettungsaktion
Neun Menschen starben, weitere 30 werden noch immer vermisst und gut 900 Menschen konnten gerettet werden: das ist die vorläufige Bilanz eines Fährunglücks auf den Philippinen. Die Fähre "Superferry 9" ist am Sonntag rund rund 15 Kilometer vor der Küste der Provinz Zamboanga del Norte gekentert.
Eine kräftige Bewegung beim Unglück habe viele Passagiere aus dem Schlaf gerissen und dazu geführt, dass einige im Schrecken ins Wasser sprangen, sagte der Chef der Küstenwache Admiral Wilfredo Tamayo. Viele Reisegäste gerieten in Panik, als das Schiff Schlagseite bekam, sagte der Passagier Reymark Belgira. Er habe Eltern gesehen, die ihre Kinder den Leuten zuwarfen, die bereits auf Rettungsbooten waren. Aber er habe selbst nicht so schnell springen können. "Ich verharrte stundenlang auf der Fähre. Im Dunkeln konnte ich ja nicht ins Wasser springen", so Belgira.

Gerettete Passagiere
Rettungskräfte brachten 926 der 968 Passagiere und Crewmitglieder auf zwei andere Schiffe, die in der Nähe waren. Nach den noch vermissten 33 Menschen wird noch immer intensiv gesucht. "Ich hoffe, dass wir bei der Hektik einfach vergessen haben, ein paar Gerettete zu zählen", sagte Tamayo gegenüber Associated Press. Laut einer Nachricht der Küstenwache haben man während der Nacht nach weiteren Überlebenden gesucht.
Der Passagier Roger Cinciron sagte, dass er gespührt habe, wie sich die Fähre gegen Mitternacht auf eine Seite geneigt habe. Doch Mitglieder der Crew hätten ihm versichert, dass alles in Ordnung sei. Zwei Stunden später wurde er vom Geräusch des abrutschenden Fracht unter seiner Kabine geweckt.
Zur Zeit des Unglückes befanden sich zwei Marineschiffe und drei Militärflugzeuge in der Gegend,wie der Verteidigungssektär Gilbert Teodoro sagte. Amerikanische Truppen waren gerade dabei, Philippinische Truppen im Kampf gegen der Terrorismus zu unterweisen. Sie schickten sofort einen Hubschrauber und fünfe Boote, um zu helfen, sagte der US-Collonell William Coultrup.

Der Untergang
Einen Tag nach dem Fährunglück ist am Montag ein weiteres Schiff verunglückt. Die Besatzungsmitglieder des Frachters "MV Hera" konnten sich alle retten, wie die Küstenwache mitteilte. Die 15 Philippiner und vier Südkoreaner hätten das sinkende Schiff in einem Rettungsboot verlassen können. Der in Panama registrierte, mit Holz beladene Frachter war auf dem Weg von China nach Papua-Neuguinea und erlitt den Angaben zufolge einen Maschinenschaden, bevor er zu sinken begann.
Nicht alle Bootsunglücke auf dem Inselstaat verlaufen so harmlos: So kamen bei einem Fährunglück vor einem Jahr mehr als 800 Menschen ums Leben. Das weltweit bislang schwerste Schiffsunglück in Friedenszeiten mussten die Philippinen 1987 verkraften. Beim Untergang der "Dona Paz" wurden 4341 Menschen in den Tod gerissen
Quelle: China Daily
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