Die 64. UN-Vollversammlung startet am Mittwoch im UN-Hauptquartier in New York offiziell ihre einwöchige Debatte. Dabei wollen die Staats- und Regierungschefs aus 140 Ländern einschließlich des chinesischen Präsidenten Hu Jintao ihr Augenmerk auf die Überwindung der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise richten.

Aufgrund dieser globalen Problematik sind dieses Mal auch mehr Staaten bei der UN-Vollversammlung anwesend als in den vorherigen Jahren. Außerdem können die meisten Staaten Fragen wie Klimawandel, Energiesicherheit, Getreidedefizite und Probleme im Gesundheitswesen nicht alleine anpacken. Eine stärkere Verflechtung durch multilaterale und demokratische internationale Beziehungen ist heutzutage zwischen den einzelnen Staaten gefragt. Daher ist die 64. UN-Vollversammlung die ideale Gelegenheit, gemeinsam nach Strategien zu suchen, um diesen globalen Herausforderungen entgegenzutreten. Besonders erhofft man sich von den einzelnen Staats- und Regierungschefs neue Impulse. Dabei will der chinesische Staatspräsident Hu Jintao während der Vollversammlung Chinas Standpunkte zu den wichtigen internationalen Fragen deutlich machen. Im Einzelnen sollen auch konkrete Vorschläge von China vorgelegt werden, um etwa den Weltfrieden in einem für alle Seiten nutzbringenden Rahmen zu sichern.

In diesem Jahr schauen die Augen der Welt auf die 64. UN-Vollversammlung. Nicht zuletzt auch, weil US-Präsident Barack Obama anwesend sein wird. Denn es handelt sich dabei gleichzeitig um die erste Gelegenheit für die neue US-amerikanische Regierung, ihre Außenpolitik direkt der internationalen Gemeinschaft zu präsentieren. So erwartet man, dass besonders Obamas Rede weltweit mit großem Interesse verfolgt wird. .