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12. 10. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die NASA konnte bei der LCROSS-Mission viele Daten über den Mond sammeln. Noch müssen sie jedoch ausgewertet werden, bevor eindeutige Ergebnisse vorliegen.
Dia NASA konnte erfolgreich Daten sammeln, nachdem zwei Mondsonden – die Centaur-Rakete und der Mondkraterobservations- und Untersuchungssatellit (LCROSS) – auf den Südpol des Erdtrabanten aufgeschlagen sind, wie die Agentur am Freitag verkündete. "Wir haben extrem viele Daten durch die Mission sammeln können, sowohl von der Erde wie auch vom Weltraum aus", erzählte Jennifer Heldmann, Koordinatorin der LCROSS Observationsmission, an einer Pressekonferenz nach den Aufschlägen. Es werde aber einige Zeit dauern, bis die Daten genau analysiert sind. Anthony Colaprete, Hauptüberwacher der Mission, berichtete, dass die Centaur-Rakete wie geplant aufgeschlagen sei und sowohl die Explosion wie auch der Krater beobachtet werden konnte. "Es gab einen Aufschlag. Wir sahen den Aufschlag. Wir sahen den Krater", meine Colaprete lakonisch. Das Spektrometer im Satelliten LCROSS sammelte ebenfalls viele Daten des Aufpralls, so Colaprete. "Das alleine könnte schon genügend Informationen liefern, um ein paar grundsätzliche Fragen beantworten zu können." Es werde aber mehrere Wochen dauern, bis feststeht, ob und wie viele Wasserstoffverbindungen gefunden werden konnten.
Der gezielte Aufprallt auf den Südpol des Mondes führte die NASA auf der Suche nach verstecktem Eis am vergangenen Freitag durch. Die 2,2 Tonnen schwere Centaur-Rakete, die letzte Stufe der Atlas V Rakete, welche die LCROSS Mission in den Weltraum befördert hatte, traf um 11:31 GMT als erstes auf dem Mond auf. Vier Minuten später schlug der LCROSS auf dem Boden des Cabeus-Kraters nahe dem Südpol des Mondes auf. Die NASA erwartete, dass der Aufprall eine Mondstaubwolke aufwirbeln wird, die bis zu 10 Kilometer hoch werden und 30 Sekunden lang leuchten sollte. Doch die ersten körnigen Bilder, welche im NASA-Fernsehen zu sehen waren, zeigten kein Leuchten beim Aufprall der Rakete.
Quelle: Xinhua
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