Der stellvertretende chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Samstag in Dresden eingetroffen und hat damit auf Einladung von Bundeskanzlerin Merkel seinen Deutschland-Besuch begonnen.

Xi Jinping sagte am Flughafen, China und Deutschland lägen zwar weit voneinander entfernt, trotzdem pflegten beide Seiten schon lange gute Beziehungen. Nun gebe es in den Kontakten zwischen China und Deutschland neue Chancen und Gelegenheiten. Er hoffe, durch diesen Besuch die bilateralen Beziehungen weiterentwickeln zu können. Auch wolle er sich über aktuelle Fragen austauschen sowie Menschen aus unterschiedlichen Bereichen kennenlernen, um Deutschland besser verstehen und die freundliche Partnerschaft ausbauen zu können.

Während seines Besuchs wird Xi Jinping mit Merkel zu Gesprächen zusammenkommen und sich auch mit weiteren deutschen Spitzepolitikern treffen. Zudem wird Xi Jinping die Frankfurter Buchmesse besuchen.

Deutschland ist die zweite Station der Dienstreise von Xi Jinping. Xi war am 7. Oktober zu seinem Besuch in Brüssel eingetroffen. Er war damit einer Einladung des belgischen Ministerpräsidenten Herman van Rompuy gefolgt. Während seines Aufenthalts führte Xi Jinping Gespräche mit Herman van Rompuy, traf den Vorsitzenden der EU-Kommission Jose Manuel Barroso und nahm zusammen mit dem belgischen König Albert II an der Eröffnungszeremonie des Kunstfestivals "Europalia-China" teil.