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16. 11. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Hu ruft zu globaler Verantwortung für globale Herausforderungen auf

Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao hat am Sonntag auf dem 17. APEC-Treffen in Singapur zu globaler Verantwortung für globale Herausforderungen aufgerufen. Er machte außerdem einen Vier-Punkte-Vorschlag über wichtige Angelegenheiten bei der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Welt und insbesondere in Asien.

Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao hat am Sonntag in einer Rede auf dem Wirtschaftsministertreffen der 17. Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftlichen Zusammenarbeit (APEC) in Singapur zu globaler Verantwortung für globale Herausforderungen aufgerufen. "Globale Herausforderungen bedürfen globaler Verantwortung. In der letzten Zeit versammeln sich die Spitzenpolitiker vieler Länder häufiger, um Wege für globale Probleme zu diskutieren. Das zeigt ja, dass die internationale Gemeinschaft sich bewusst geworden ist, dass bei der wirtschaftlichen Globalisierung eine Zusammenarbeit der einzige Weg ist, den wir haben, wenn wir alle profitieren wollen", so Hu. "Die Volkswirtschaften in der asiatisch-pazifischen Region, die divers und hoch komplex sind, haben wertvolle Erfahrung darin gesammelt, zusammenzuarbeiten, um Herausforderungen zu begegnen. Das hat die APEC auf soliden Boden gestellt."

In seiner Rede machte Hu außerdem einen Vier-Punkte-Vorschlag über wichtige Angelegenheiten bei der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Welt und insbesondere in Asien. Der erste Punkt drehte sich darum, die Bedingungen für ein multilaterales Handelsregime mit größerer Zuversicht zu unterstützen. "Als starker Befürworter der Handels- und Investitionsliberalisierung und -förderung verschreibt sich China der Etablierung eines fairen, gleichberechtigenden multilateralen Handelsregimes und nimmt konstruktiv an den Verhandlungen der Doha-Runde teil", so Hu. "Wir sollten die Versprechen umsetzen, die wir gemacht haben, und entscheiden gegen den Protektionismus in allen Formen angehen, Handelsbarrieren ausmerzen und Handelsfriktionen durch Dialog beseitigen."

Als zweiten Punkt sprach Hu die Begegnung des Klimawandels durch stärkere Zusammenarbeit an. "Die Industrieländer sollten weiterhin bei der Reduzierung der Kohlenstoff-Emissionen nach 2012 die Führung dabei übernehmen, die Prinzipien der UNFCCC auszuführen und die Auflagen des 'Bali-Fahrplans' zu erfüllen. Die Entwicklungsländer ihrerseits sollten sich ebenfalls bemühen, dem Klimawandel zu begegnen, indem sie nachhaltigen Entwicklungsstrategien nachgehen", so Hu. Er bekräftige erneut, dass China weiterhin effektive Maßnahmen ergreife, um seinen Teil bei der internationalen Kooperation gegen den Klimawandel beizutragen.

Der dritte Punkt rückte die Förderung der regionalen wirtschaftlichen Integration mit einem mehrgleisigen Ansatz in den Vordergrund. "Wir sollten die regionale wirtschaftliche Integration auf verschiedenen Ebenen, unter verschiedenen Gesichtspunkten und durch verschieden Kanäle fördern", so Hu. Er rief die APEC-Mitgliedstaaten auf, die Kooperation bei der wirtschaftlichen Umstrukturierung zu intensivieren und die Verbindung unter den Mitgliedstaaten in Infrastruktur und anderen Bereichen zu erhöhen.

Mit dem vierten Punkt sprach Hu die Sicherheitsbedrohungen durch Koordination und Kooperation an. "Wir sollten im Rahmen einer Partnerschaft für die globale Entwicklung mit Gleichheit und gegenseitigem Nutzen handeln, um die Lebensmittelsicherheit weltweit mit stärkerer Kooperation zu gewährleisten." Er rief dazu auf, ein neues Konzept für die Energiesicherheit zu etablieren, die Koordination bei der Vorbeugung und Kontrolle der A/H1N1-Grippe zu verstärken und die Kooperation bei der Katastrophenvorbeugung und -hilfe auszubauen.

Der chinesische Präsident war am Mittwoch in Singapur angekommen, um einen Staatsbesuch abzustatten und am Treffen der Wirtschaftsminister der APEC-Mitglieder am Samstag und Sonntag teilzunehmen.

Quelle: Xinhua

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