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10. 12. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

FSB: Hitlers Schädelfragment authentisch

Die mutmaßlichen Überreste Hitlers, ein Schädelfragment und ein Kieferknochen, welche sich in russischem Besitz befinden, könnten nicht authentisch sein. Der russische Geheimdienst FSB bestreitet dies jedoch vehement.

Ein Funktionär des FSB, dem russischen Geheimdienst, wies am Montag einen US-Bericht zurück, gemäß welchem ein Fragment von Adolf Hitlers Schädel in Moskau eigentlich von einer Frau stamme. "Die FSB-Archive haben Hitlers Kiefer und die Staatsarchive einen Teil seines Schädels. Abgesehen von diesen Überbleibsel, welche am 5. Mai 1945 sichergestellt worden waren, existieren keine anderen Teile von Hitlers Körper", erklärte Vassili Khristoforov, Chef der FSB-Archive.

Im September verkündeten Akademiker der Universität von Connecticut in den USA, dass ihre DNS-Analyse ergeben habe, dass die Schädelfragmente von einer Frau zwischen 20 und 40 stammen könnten. Sie untersuchten aber nicht den Kieferknochen. Khristoforov sagte, dass die Forscher die FSB-Archive nie für einen Test des Kieferknochens angefragt hätten. "Und selbst wenn sie die DNS unserer Fragmente hätten, mit was könnten sie sie vergleichen? Diese Überbleibsel sind einzigartig, es gibt nichts Vergleichbares. Wir reden hier über die einzigen derartigen Beweisstücke für den Tod Adolf Hitlers, das ist auch der Grund, weswegen der FSB sie den Knochen in seinen Archiven aufbewahrt", erklärte er.

Manche russische Funktionäre und Wissenschaftler meldeten bereits zuvor Zweifel über das Schädelfragment an. Doch die meisten Kommentare folgten vor dem Hintergrund der Zweifel darüber, was während der letzten Tage des Nazi-Regimes wirklich in Berlin geschehen war. Während Jahrzehnten wurde spekuliert, dass Hitler entkommen sein könnte – trotz der Berichte von sowohl Sowjetischen Soldaten und Britischen Geheimdienstagenten zu jener Zeit, die zum Schluss gekommen waren, dass Hitler im Deutschen Führerbunker gestorben war.

Quelle: Global Times

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