Ministerpräsident Wen Jiabao hat am Dienstag in Beijing den deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler getroffen. Dabei sagte Wen Jiabao, die internationale Gemeinschaft, besonders die großen Wirtschaftsmächte, sollten die aktuelle Lage klar analysieren und das Vertrauen verstärken. Die Zusammenarbeit solle ausgebaut und ein effizienter Mechanismus zur internationalen Wirtschaftsregulierung angestrebt werden. Dies trage positiv zu einem weltweiten Wirtschaftsaufschwung bei.

Wen Jiabao sagte weiter, die chinesische Regierung wolle gemeinsam mit Deutschland das gegenseitige Vertrauen verstärken und die Inhalte der strategischen Zusammenarbeit intensivieren. China wolle damit mehr zur internationalen Harmonie und zu einer nachhaltigen Entwicklung weltweit beitragen.

Bundespräsident Köhler betonte, Deutschland würdige die effizienten Maßnahem der chinesischen Regierung in Zeiten der internationalen Finanzkrise. Die chinesische Wirtschaft habe sich schnell und stabil entwickelt. Dies habe die Finanzreform, einschließlich des Devisenkurses, auf eigene Weise und mit chinesischem Rhythmus gefördert. Zudem habe die chinesische Regierung aktiv mit der internationalen Gemeinschaft zusammengearbeitet. Deutschland wolle daher gemeinsam mit China die bilaterale Partnerschaft mit globaler Verantwortung weiter ausbauen, so Köhler.

Am gleichen Tag ist Wen Jiabao auch noch mit der Generalsekretärin der UNESCO, Irina Gueorguieva Bokova, zu einem Gespräch zusammengekommen.