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25. 05. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Beijing veranstaltet Forum für politische Parteien aus China und Europa

von Ren Bin, Beijing

Am Montag veranstaltete die kommunistische Partei Chinas ein Forum zum Austausch für chinesische und europäische Parteien. Es war das erste Forum dieser Art. Die KP Chinas, zwei regionale Parteien, Vertreter des Europa-Parlaments sowie insgesamt 35 Parteien aus 22 europäischen Ländern nahmen am Forum teil. Das Thema lautet "Globale Herausforderungen - Kooperation zwischen China und Europa."


Li Changchun schlägt vor, den Austausch zwischen Parteien aus China und Europa zu vertiefen.

Bei der Eröffnungsrede bezeichnete Li Changchun, ständiges Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der KP Chinas, das Forum als neue Austauschplattform für eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen China und Europa. In seiner Rede sagte Li, derzeit leben noch 100 Millionen Chinesen in Armut. Das BIP Chinas betrage 3000 US-Dollar pro Kopf und rangiere somit auf 100 Platz der weltweiten Liste. Die wichtigste Aufgabe Chinas liege in der effizienten Wirtschaftsentwicklung. Die globale Finanzkrise habe die Partei jedoch verstanden, dass man zur Erreichung des Ziels, die Wirtschaft in China umstrukturieren müsse, erklärte Li.


Lothar Bisky, Vorsitzender der Europäischen Linken

"Wenn China in der Lage ist, sein Modell der Wirtschaftsentwicklung zu modernisieren, wird sich nicht nur die Qualität der Wirtschaftsentwicklung Chinas verbessert, sondern auch die Inlandsnachfrage gesteigert werden. Der Markt für Umweltschutz und Dienstleistung werde sich vergrößern und die Wirtschaft werde offener," meinte Li. China und auch Europa würden davon profitieren. Durch die nachhaltige Entwicklung Chinas, hätten auch andere Länder die Möglichkeit, in neuen Bereichen mit China zusammenzuarbeiten, so Li.

Des weiteren sagte der Spitzenpolitiker der KP Chinas, dass die Menschheit heute vor immer mehr globalen Herausforderungen stehe. Diese umfassten den Klimawandel, die Sicherstellung von Ressourcen und Nahrungsmittel, die Eingrenzung weltweiter Pandemien und die Bekämpfung der internationalen Kriminalität und des Terrorismus. Um diesen Problemen zu begegnen, müssten China und Europa ihre strategische Zusammenarbeit verbessern. Die Parteien Chinas und Europas sollten den bilateralen Austausch vertiefen und voneinander lernen, schlug Li vor.

Auch europäische Spitzenpolitiker ergriffen bei der Eröffnungsfeier das Wort. Lothar Bisky, Vorsitzender der Europäischen Linken, sagte, Chinas Entwicklungsmodell sei vorbildhaft für die Länder der dritten Welt. Auch die USA und die europäischen Länder setzten große Hoffnungen in China, dass bei der Überwindung der weltweiten Finanzkrise eine zentrale Rolle spiele. Adrian Severin, Vorsitzender der sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, erklärte, die europäische Entwicklung war früher auch nicht umweltorientiert. China müsse aus diesen Erfahrungen lernen und sich nachhaltig entwickeln. Reinhard Bütikofer, der stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im Europäischen Parlament, meinte, dass die Weltordnung multilateralistisch organisiert sein sollte. Umweltprobleme müssten dringend gelöst werden. Unsere Generation sollte der Nachwuchsgeneration eine gesunde Umwelt hinterlassen.

Das Forum wird bis zum Dienstag dauern. Die Politiker werden dabei zu den Themen "Reform des internationalen wirtschaftlichen und finanziellen Systems nach der Finanzkrise", "Klimawandel und Umweltschutz", "Die Rolle der Kooperationen zwischen den Parteien bei der bilateralen Beziehungen" sprechen.

Quelle: german.china.org.cn

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