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german.china.org.cn Datum: 22. 06. 2010 |
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Der "Schild" vor dem "Gasometer B" als Markenzeichen für die neuen Gasometer
Revitalisierung nach Stilllegung als Gasbehälter
Die Gemeinde Wien engagierte sich für eine Umnutzung und Revitalisierung der denkmalgeschützten Gebäude. In einer Zeit der Ideenfindung fanden unter anderem Ausstellungen, Gazometer-Raves und Filmaufnahmen zu James-Bond-Filmen (Der Hauch des Todes) statt. Aus dieser Zeit kommt auch die Bezeichnung Gazometer, die für die Raves innerhalb der Gasometer stand. Durch die runde zylindrische Form war die Musik innerhalb der Gasometer mit einem besonderen Echoeffekt wahrzunehmen, was in der Raverszene für einen weiten Bekanntheitsgrad sorgte.
Suche nach Gesamtnutzungskonzept
1995 fanden Wettbewerbe zur Ideenfindung für die Umnutzung statt. Es gab ausgearbeitete Konzepte zur Nutzung als Hotel- und Messegelände (Architekt Manfred Wehdorn) für die geplante Weltausstellung in Wien und Budapest. Man entschloss sich jedoch für die Realisierung einer gemischten Nutzung mit Wohnen, Arbeiten und Entertainment bestehend aus den Wohnungen, einem Studentenwohnheim, Büros, dem Einkaufszentrum und dem Kino.
Umbaubeginn an den Gasometern
Die vier Architekten Jean Nouvel, Coop Himmelb(l)au (Wolf D. Prix), Manfred Wehdorn und Wilhelm Holzbauer erarbeiteten jeweils für einen der Gasometer die Umgestaltung, die von 1999 bis 2001 realisiert wurde. Die Innereien des Gasometers wurden während der Revitalisierung entfernt - lediglich die Ziegelaußenmauer und der Dachstuhl blieben bestehen. Als Bauträger fungierten die SEG, die GPA und die Gesiba, welche die rund 600 Wohnungen teils als Eigentumswohnungen verkauften und teils als Genossenschaftswohnungen vermieten.
Die Baukosten betrugen 2,4 Milliarden Schilling, umgerechnet rund 174 Millionen Euro. 310 Millionen Schilling (22,5 Millionen Euro) trug die Stadt Wien in Form von Wohnbauförderungsmitteln dazu bei.
Am 30. September 2001 fand die feierliche Eröffnung mit dem anwesenden Bürgermeister statt. Die Bewohner zogen bereits beginnend ab Mai 2001 ein.
Quelle: german.china.org.cn
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