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german.china.org.cn Datum: 22. 06. 2010 |
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Gasometer D im Inneren
Studentenheim
Die untersten vier bis fünf Etagen des Wohnbereichs im Gasometer "B" nimmt ein Studentenheim ein. Auf der Gesamtnutzfläche von 5.850 m² befinden sich 247 Heimplätze, die in 73 verschiedene Appartements untergebracht sind (bis 115 m² große Wohnungen mit 199 Einbettzimmern und 24 Zweibettzimmern). Es gibt zahlreiche Gemeinschaftsräume wie Clubraum, Gemeinschaftsküche, Fitnessraum, Saunabereich, Proberaum und Waschküche. Das Studentenheim wird von der „Wohnbauvereinigung für Privatangestellte“ der GPA betrieben. Die Heimplätze werden nur an Familienbeihilfe-Empfänger und Studenten mit Stipendium vergeben. Im Herbst 2006 wurde eine Erweiterung des Studentenheimes in unmittelbarer Nähe zu den Gasometern nebst einem Evangelischen Privatgymnasium und Seniorenheim eröffnet.
Gasometer C
Der Wiener Architekt Manfred Wehdorn, der sich der „Einfachheit“ und dennoch maximalem Wohnkomfort annimmt, war für die Gestaltung des Gasometers "C" zuständig. Die 92 auf 6 Stockwerke verteilten Wohnungen mit weißer Fassade sind nach oben hin abgestuft, wodurch eine höhere Durchdringung des Sonnenlichts nach unten hin erreicht werden soll. Die ersten Wohnungen beginnen ab einer Höhe von rund 32 Meter über dem Straßenniveau. Zwischen den Wohngeschoßen und der Shoppingmall befindet sich auf 3 Geschoßen das Büro bzw. der Geschäftssitz des Mobilfunkanbieters Drei.
Im Innenhof befindet sich eine große Glaskuppel, die die darunter befindliche "main mall" durchscheinen lässt, bzw. dieser Sonnenlicht spendiert. Rund um die Kuppel befindet sich ein rund vier Meter breiter Grünstreifen, auf welchem mehrere Bäume gepflanzt wurden. Durch den nach oben hin abgestuften Innenhof wurden Terrassen und Laubengänge geschaffen, die mit Blumenbeeten und Bäumen bepflanzt sind. Wehdorn wollte hier das "grüne" Konzept eines Arboretums verwirklichen.
Unter der "main mall" befindet sich eine öffentliche Parkgarage.
Gasometer D
Als einziger Gasometer weist der von Wilhelm Holzbauer gestaltete Gasometer "D" keinen zentralen Innenhof auf, ist aber dennoch der einzige, in dem jede der 119 Wohnungen über eine kleine Grünfläche oder zumindest eine Loggia verfügt. Der Wohnturm im Zentrum des Gasometers weist die Grundform eines Kreises mit drei rechteckigen "Armen" auf. Zwischen diesen drei gleich großen „Armen“ befinden sich drei ebenso große Grünflächen. Mitgrund für diese Form ist auch, "dass sich die Leute nicht gegenseitig in die Wohnungen sehen, oder alle in denselben Hof blicken müssen", wie Holzbauer erwähnt.
Unter den Wohnungen, die in 31 Metern Höhe über der Guglgasse beginnen, macht sich die Magistratsabteilung 8, das Wiener Stadt- und Landesarchiv auf vier Geschoßen breit. Die Shopping-Mall findet hier nur noch einen Ausläufer, da die "main mall" zwischen den Gasometern "C" und "D" nach links in den Zubau "E" abgebogen ist.
Quelle: german.china.org.cn
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