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28. 06. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Tausende protestieren gegen G20-Gipfel

Nachdem Kanada fast eine Milliarde Euro allein für die Sicherheitsvorkehrungen des G20-Gipfeltreffens ausgab, zerstören aufgebrachte Protestanten Schaufenster und zünden Autos an.

Nachdem Kanada fast eine Milliarde Euro allein für die Sicherheitsvorkehrungen des G20-Gipfeltreffens ausgab, zerstören aufgebrachte Protestanten Schaufenster und zünden Autos an.

Hier gab es am Samstagnachmittag gewaltsame Zusammenstösse zwischen den Protestanten und der Polizei. Dabei wurden zwei Personen festgenommen und drei verletzt – nur wenige Stunden, bevor der G20-Gipfel eröffnet wurde.

Über 10.000 Protestanten gingen in Toronto auf die Strasse für einen massiven anti-G20-Protest. Die Demonstranten zerstörten Schaufenster in der Innenstadt, verbrannten zwei Polizeiautos und die Polizei musste an einem Ort sogar Tränengas einsetzen. Miller erklärte am Donnerstag den Medien, dass er zuversichtlich sei, dass das Gipfeltreffen in Toronto "sicher" sein wird. Kanada gab über 1,2 Milliarden kanadische Dollar (938 Millionen Euro) für die Sicherheit des Gipfeltreffens aus. Die G20 Sicherheitszone wurde hermetisch abgeriegelt, zusammen mit diversen weiteren Einrichtungen wie dem Eaton Centre Supermarkt, dem Sick Kids Hospital und dem Toronto Generalspital. Zwei Polizeiautos gingen in Flammen auf und Rauch und Flammen stoben in die Luft. Funken führten zu kleinen Explosionen in der Luft, bis die Feuerwehr nach 15 Minuten endlich kam. Die Polizei setzte Tränengas ein, um die Demonstranten zu vertreiben. "Ich kann mich nicht daran erinnern, wann das letzte mal in Toronto Tränengas eingesetzt wurde", erzählte Laura Gao, eine Restaurantinhaberin, im Interview mit Xinhua. Sie war Zeuge des ganzen Geschehens. Ein Xinhua Fotograf beobachtete zudem, wie Demonstranten eine Starbucks Filiale demolierten.

Quelle: China Daily

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