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17. 07. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao hat am Freitag in Beijing die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem Gespräch empfangen. Dabei haben beide Seiten einen wichtigen Konsens zur allgemeinen Förderung der deutsch-chinesischen strategischen Partnerschaft erzielt sowie eine neue Planung für die Entwicklung der Beziehungen beider Länder festgelegt. Nach dem Gespräch unterzeichneten die betreffenden Behörden und Unternehmen beider Länder mehrere Dokumente über die bilaterale Zusammenarbeit. Näheres erfahren Sie in folgendem Beitrag.
Chinas Ministerpräsident und Deutschlands Bundeskanzlerin haben am Freitagmittag gemeinsam zehn bilaterale Kooperationsdokumente unterzeichnet. Die Dokumente beziehen sich auf Bereiche wie etwa Wirtschaftstechnik, Finanzwesen, Umweltschutz sowie Elektrizität, Automobilindustrie und Kultur. Der Aufbau der Energie- und Umweltpartnerschaft zwischen beiden Ländern gilt insbesondere als neues Wachstumspotential der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit.
Die Wirtschafts- und Handelsverbindungen der deutsch-chinesischen Beziehungen rangieren stets an vorderster Stelle. Meldungen zufolge konnte der bilaterale Handel in der ersten Jahreshälfte einen bedeutenden Zuwachs erzielen. Dazu brachte Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao auf einer anschließenden Pressekonferenz seine Hoffnung zum Ausdruck:
"Ich hoffe, dass Deutschland die Chance ergreift, seinen Hightech-Handel mit China auszubauen, die Investitionen für Chinas Industrie der High-Tech-Produkte zu erhöhen und mehr an der Erschließung Westchinas teilzunehmen. Die chinesische Regierung wird sich dafür einsetzen, offenere und optimale Handels- sowie Investitionsbedingungen zu schaffen."
Bei Merkels Besuch handelt es sich um ihre vierte China-Reise in den vergangenen fünf Jahren als deutsche Bundeskanzlerin. Auf der gemeinsamen Pressekonferenz sagte Merkel, China und Deutschland hätten eng zusammengearbeitet, um der internationalen Finanzkrise zu begegnen. Dies stelle ein Vorbild für die aktive Kooperation zwischen Entwicklungsländern und Industriestaaten dar.
"China hat in beeindruckender Weise die internationale Wirtschafts- und Finanzkrise überwunden und damit seinen Beitrag zur Krisenüberwindung anderer Exportländer, insbesondere Deutschland, geleistet. Deutschland selbst hat entsprechende Maßnahmen eingeleitet und darüber gesprochen, was getan werden muss, um einen schnellen Weg aus der Krise zu finden."
Wen Jiabao sagte, die deutsch-chinesischen Beziehungen hätten die Prüfung der Weltfinanzkrise bestanden. Das gegenseitige Verständnis und Vertrauen sei intensiviert worden. Damit seien die bilateralen Beziehungen enger geworden. All dies biete einerseits eine gute Gelegenheit für diesen China-Besuch Merkels, andererseits eine Grundlage für den Ausbau der Kooperationen beider Länder in verschiedenen Bereichen.
Beide Seiten trafen Vereinbarungen über die deutsch-chinesischen Beziehungen zur strategischen Förderung der Partnerschaft. Ziel sei es, einen Plan für die Entwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen in den kommenden Jahren vorzulegen, so Wen weiter.
Quelle: CRI
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