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04. 10. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao hat am Samstag eine weitere Auslandsreise innerhalb von zwei Wochen begonnen. Diese 8-tägige Reise führt ihn nach Griechenland, Belgien, Italien und in die Türkei. Im Rahmen seiner Reise wird er zudem an der achten asiatisch-europäischen Gipfelkonferenz und am 13. chinesisch-europäischen Gipfeltreffen in Brüssel teilnehmen. Kein Zweifel, dass Europa den Kern seiner Reise bildet.
Die stellvertretende chinesische Außenministerin Fu Ying sagte auf einer Pressekonferenz dazu, angesichts der Auswirkungen der internationalen Finanzkrise sollten China und Europa einander unterstützen, die Koordination verstärken und die Zusammenarbeit vertiefen. Das bevorstehende chinesisch-europäische Gipfeltreffen sei das erste nach dem Inkrafttreten des Lissabon-Vertrags der EU. China hoffe, dass dabei drei wichtige Aufgaben erfüllt werden könnten:
"Wir hoffen, dass dieses Treffen ein neuer Ausgangspunkt für die chinesisch-europäischen Beziehungen sein wird. Zum einen soll strategisch die Entwicklungsrichtung der bilateralen Beziehungen festgelegt werden. Man muss Meinungen über die derzeit wichtigsten internationalen Fragen und die Fragen von gemeinsamem Interesse austauschen. Zum anderen soll die zukünftige Zusammenarbeit geplant werden. Auch der chinesisch-europäische Dialogmechanismus soll geregelt werden. Darüber hinaus soll man einige globale Fragen erörtern, dazu gehören zum Beispiel das G20-Gipfeltreffen und die Klimakonferenz in Cancun."
Die Äußerung der stellvertretenden Außenministerin spiegelt den Wunsch Chinas nach der Verstärkung der Beziehungen zu EU-Ländern wider, so Feng Zhongping, Direktor des Forschungsinstituts für Europa bei der chinesischen Forschungsakademie für moderne internationale Beziehungen. Die verstärkte Zusammenarbeit sei aber auch für die EU-Länder nutzbringend:
"Die EU mit ihren 27 Mitgliedsländern ist der größte Handelspartner Chinas. Der Export in die EU-Länder macht 16 bis 17 Prozent des ganzen Exports Chinas aus. Infolge der Auswirkungen der Finanzkrise ist der Export der EU-Länder drastisch gesunken. Allerdings ist der Export nach China gewachsen. Das bedeutet, dass China und die EU für einander sehr wichtig sind."
Quelle: CRI
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