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23. 11. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China: ICE-Technologien wurden legal erworben, nicht geklaut

Schlagwörter: ICE Hochgeschwindigkeitszug

Letzte Woche wurde der Gleisbau für die Bahnverbindung zwischen Beijing und Shanghai fertiggestellt. Der Abschluss des Projekt, mit einer Investition von 220,9 Milliarden Yuan, ist ein Erfolg. Von Anfang an musste sich das Projekt gegen Vorwürfe verteidigen, der chinesische ICE sei eine Raubkopie.

Letzte Woche wurde der Gleisbau für die Bahnverbindung zwischen Beijing und Shanghai fertiggestellt. Von Anfang an musste sich das Projekt gegen Vorwürfe verteidigen, der chinesische ICE sei eine Raubkopie.

Tian Lipu, Amtschef für Geistiges Eigentum Chinas, sagte am Montag über die Entwicklung von Hochgeschwindigkeitszügen in China, die Vorwürfe, dass die Technologie von westlichen Ländern geklaut worden sei, wären haltlos.

Auf einem Forum über Geistiges Eigentum und Stadtentwicklung gab Tian Medienvertretern ein Interview. Dabei wies er darauf hin, dass man den Begriff „Kreation“ unter zwei Aspekten verstehen sollte: das eine sei, was die anderen bereits entwickelt haben, das andere, was man gemäß eigener Praxis verbessert und weiter entwickelt habe. "Die entwickelten Länder haben beides gemacht, warum darf China das nicht auch?", bekräftigte er.

Weiter reagierte der Amtschef auf die Zweifel daran mit scharfen Worten, ob China die Schnellzüge selbst entwickelt habe. "Wir haben die Technologien des ICE von Deutschland, Japan, Frankreich und Kanada gekauft. Wir haben internationale Regeln befolgt und Patentgebühr bezahlt. Alles ist rechtmäßig abgelaufen. Darüber hinaus habe China etwas neues entwickelt, damit die Technologien der Umwelt und Anwendungslage in China hundertprozentig anpassen können. Von Raubkopie oder Technologieklau kann keine Rede sein!"

Tian gab dazu ein Beispiel, um seine Meinung zu unterstützen. Laut ihm sei der Hochgeschwindigkeitszug das wichtigste Verkehrsmittel zwischen West- und Ostchina. Etwa zwei Drittel der Fläche seien von Bergen, Hügeln und Hochland bedeckt. Bis heute könne kein anderes Land es realisieren, Hochgeschwindigkeitszüge in den Bergen zu bauen. China verfüge als einziges Land über diese Technologie.

Seit 2004 arbeitet China an seinem Plan für Hochgeschwindigkeitsbahnen. Momentan wird an einem flächendeckenden Schienennetz gearbeitet. Mehrere Unternehmen aus Länder wie Deutschland und Frankreich ringen mit einander um die Marktanteile. Bis 2012 soll die Länge der Hochgeschwindigkeitsbahn 13.000 Kilometer betragen.

Quelle: german.china.org.cn

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