Der stellvertretende Ministerpräsident Li Keqiang hat am Donnerstagvormittag seinen dreitägigen Besuch in Spanien beendet. Er reist nun weiter nach Deutschland.

Spanien war die erste Station des Europa-Besuchs von Li Keqiang. Während seines Aufenthaltes traf er sich mit mehreren Spitzenpolitikern, darunter der spanische König Juan Carlos, der Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero sowie Lis Amtskollegin Elena Salgado.

Während seines Besuchs drückte Li Chinas Bereitschaft aus, die Zusammenarbeit mit Spanien in allen Bereichen zu vertiefen. Zudem zeigte er sich zuversichtlich, dass die spanische Regierung und die Bevölkerung die momentanen Schwierigkeiten gemeinsam überwinden. Li Keqiang sagte der Regierung zu, weiterhin spanische Staatsanleihen zu kaufen.

Im Rahmen von Lis Spanien-Besuch haben beide Länder Kooperationsabkommen im Wert von 7,5 Milliarden US-Dollar unterzeichnet, von denen unter anderem die Finanz-, Telekommunikations-, Energie- sowie die Lebensmittelbranche profitieren.

Die spanischen Medien haben Lis Besuch übereinstimmend positiv bewertet, Unternehmer bezeichneten Lis Besuch als "äußerst wichtig" zum "Wiederaufbau des Selbstvertrauens". Einerseits seien die freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern deutlich geworden. Anderseits habe China seinen Glauben an die spanische Wirtschaft und das Finanzsystem gezeigt, hieß es weiter.