Ein Begleiter des chinesischen Vizeministerpräsidenten zum Besuch in Deutschland sagt den Medien, dass China diesmal deutsche Produkte im Wert von 6,25 Mrd. US-Dollar einkaufen will.

Am Donnerstagnachmittag ist der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Li Keqiang in Berlin eingetroffen und hat damit seinen offiziellen Besuch in Deutschland begonnen. Die Wirtschaftskooperation ist das Hauptthema seiner Reise. Zur Delegation gehören unter anderem über 100 chinesische Unternehmer.

Der stellvertretende chinesische Handelsminister Gao Hucheng erklärte, dass die Unternehmer mehrere Einkaufverträge von 6,25 Milliarden US-Dollar mit ihren deutschen Partnern unterzeichnen möchten. Und die Summe des bilateralen Handels im Anlass des Besuchs von Li Keqaing beträgt 6,5 Milliarden US-Dollar.

Gao gab keine Details in Verträgen an, aber er sagte, dass China die Zusammenarbeit mit Deutschland in Bereichen neuer Energien, Chemie, Maschinenbau und Kommunikation verstärken und die deutschen Produkten importieren wolle.

Heute ist Deutschland der wichtigste Handelspartner Chinas in Europa. Das Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern beträgt ein Drittel des Handelsvolumens zwischen China und Europa. Dennoch betragen die deutschen Investition in China nur 2 Prozent seiner Investitionen im Ausland, und die chinesische direkte Investition nach Deutschland erreicht weniger als 2 Milliarden US-Dollar. Das Potenzial für weitere Finanz- und Handelskooperation ist groß.