Der japanische Ministerpräsident Naoto Kan hat am Freitag erklärt, Japan werde die Informationen des Atomunfalls des AKWs Fukushima 1 am transparentesten bekannt geben.

Beim Treffen mit Kan bezeichnete der Generaldirektor der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA) Yukiya Amano die Havarie des Atomkraftwerks Fukushima 1 als einen äußerst schweren Unfall. Zudem betonte Amano, dass Japan auf die Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft angewiesen sei. IAEA werde innerhalb von eins bis zwei Tagen ein Untersuchungsteam nach Japan entsenden, um den Strahlungswert um das AKW zu messen und zu überwachen.

Die Betreibergesellschaft Tepco teilte am Freitag mit, sie hoffe auf Wiederherstellung der Stromversorgung von zwei Aggregaten und auf Wiederaufnahme des Kühlsystems der Reaktoren am nächsten Tag.