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21. 03. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China will maximale Erdbebenhilfe an Japan geben

Schlagwörter: China Japan Erdbeben

Der chinesische Außenminister Yang Jiechi sagte am Samstag, China werde maximale Unterstützung bieten, um mit Japan bei den Hilfsoperationen und bei den Wiederaufbauarbeiten zu kooperieren. Er sagte, er hoffe sehr, dass Japan so bald wie möglich aus der nuklearen Krise herauskomme. Yang machte seine Äußerungen bei seinem Treffen mit seinem japanischen Amtskollegen Takeaki Matsumoto auf der 5. Trilateralen Außenministersitzung von Japan, China und Südkorea am Samstag in Kioto.

Yang Jiechi sprach zunächst den Opfern der Katastrophe im Namen der chinesischen Regierung seine Anteilnahme aus und sagte, die chinesischen Bürger seien tief betroffen von dem Erdbeben, schließlich habe China vor drei Jahren auch ein verheerendes Erdbeben in der Provinz Sichuan miterlebt. Viele in Japan lebende Chinesen nahmen an den Hilfsarbeiten teil und zeigten sich mit den Japanern in dieser schweren Zeit solidarisch.

Weiter sagte Yang, China als Nachbarland von Japan erachte die diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern als sehr wichtig. China hoffe, mit Japan zusammenzuarbeiten zu können, um die Kommunikation und Kooperation in verschiedenen Bereichen zu fördern, die sensiblen Fragen gut zu lösen, das strategische gegenseitige Vertrauen zu vertiefen, die gemeinsamen Interessen zu erweitern und die chinesisch-japanischen strategischen und beidseitig vorteilhaften Beziehungen weiter zu entwickeln.

Matsumoto sprach seine Dankbarkeit für die Entsendung des Rettungsteams und der Vorräte aus China nach dem schweren Erdbeben mit den Worten aus, Japan werde sich weiter bemühen, den chinesischen Bürgern in Japan zu helfen und die Kooperation bei der Katastrophenhilfe zu fördern. Weiter sagte er, Japan wertschätze die chinesisch-japanischen strategischen und beidseitig vorteilhaften Beziehungen. Er hoffe, dass der hochrangige Austausch und die Kommunikation und Kooperation in verschiedenen Bereichen weiter vertieft werden könnten, um die bilateralen Beziehungen angesichts des 40. Jahrestages der Normalisierung der diplomatischen Beziehungen nächstes Jahr weiter zu verbessern.

Matsumoto erläuterte Yang auch, wie Japan derzeit mit der nuklearen Krise in der Präfektur Fukushima umgeht und versicherte, man werde rechtzeitige und transparente Informationen darüber geben. Yang und Matsumoto tauschten außerdem Meinungen über die Situation auf der koreanischen Halbinsel aus.

Am selben Tag traf Yang Südkoreas Außen- und Handelsminister Kim Sung Hwan. Sie drückten ihre Bereitschaft zur Erdbebenhilfe in Japan und zur Förderung der chinesisch-koreanischen Beziehungen und Kooperation bei internationalen und regionalen Angelegenheiten aus.

Quelle: China Daily

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