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29. 03. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Pazifikwinde tragen radioaktive Partikel aus Japan in 15 US-Bundesstaaten

Schlagwörter: Atomkraftwerk Japan

Die US-Umweltbehörde gab gestern bekannt, dass die radioaktiven Partikel aus dem zerstörten Atomkraftwerk in Japan bereits in 15 Bundesstaaten nachgewiesen worden seien. Die Dosis bleibe jedoch sehr niedrig und könne die menschliche Gesundheit nicht beeinträchtigen.

Laut der Behörde habe die Radioaktivität die Regionen von Nevada im Westen bis Massachusetts an der östlichen Küste bedeckt. Der Gouverneur des Bundesstaats Pennsylvania, Tom Corbett, sagte am Montag, man habe im Regen am vergangenen Freitag den radioaktiven Jod-131 gefunden. Zum Glück sei das Trinkwasser in dem Staat noch unverseucht geblieben.

In anderen Regionen und Städten wie Boston und South Carolina wurde ebenfalls Jod-131 entdeckt, so die US-Medien.

Ein Abteilungsleiter für Strahlenschutz bei der US-Umweltbehörde erklärte gestern, dass eine "typische radioaktive Schwankung" vom Überwachungssystem deutlich gemessen werde. Er beruhigte die Bevölkerung, sich keine Sorge um diese sehr geringe Radioaktivität zu machen.

Die US-Bürger waren jedoch nicht so einfach zu beruhigen. Die Atomkraftwerke abzuschalten, wird bereits ein Thema unter der Bevölkerung und Politikern. Am Montag wies der Chefstaatsanwalt in New York darauf hin, es bestehe Feuergefahr im Atomkraftwerk "Indian Point" in der Stadt. Außerdem seien die Sicherheitsanlagen in Indian Point bereits uralt, so dass sie bei einem Notfall kaum noch funktionieren könnten. Das im Jahr 1973 in Betrieb genommene Atomkraftwerk liegt bloß 38 Kilometer vom Stadtkern New Yorks entfernt.

Zurzeit gibt es 104 aktive Atomkraftwerke in den Vereinigten Staaten. Das älteste wurde im Jahr 1969 aktiviert. Viele der Kraftwerke sind über 30 Jahre alt.

Quelle: german.china.org.cn

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