Einheiten der japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte und der amerikanischen Armee haben am Freitag mit der umfangreichen Suche nach vermissten Erdbebenopfern begonnen.

Nach Angaben des japanischen Fernsehsenders NHK erstreckt sich die Suchaktion im Nordosten des Landes von der Präfektur Iwate bis hinunter in die Präfektur Fukushima. Auch die Gewässer, die nicht weiter als 20 Kilometer von der Küste entfernt sind, werden in die Suche miteinbezogen.

Von der dreitägigen Suchaktion, die nur tagsüber stattfindet, ausgeschlossen hingegen ist das Gebiet im Umkreis von 30 Kilometern um das Atomkraftwerk Fukushima 1.

Nach den jüngsten offiziellen Angaben haben das Erdbeben und der Tsunami vom 11. März in Japan 11.620 Menschenleben gefordert. 16.464 Personen gelten nach wie vor als vermisst.