Die UAVs (unmanned aerial vehicle) der US-Armee haben im Einsatz in Libyen befriedigende Ergebnisse erzielt. Nun wollen die USA die Hightech-Maschinen mit Missionen in Asien beauftragen.

MQ-1 Predator

Eine pakistanische Militärseite hat am vergangenen Wochenende in einem Artikel geschrieben, das Pentagon wolle mehr bewaffnete UAVs, darunter die Typen "MQ-1 Predator" und "MQ-9 Reaper", in der Region Asien-Pazifik zur Verfügung stellen. Wichtigste Aufgabe sei es, China zu überwachen und die Atompläne in Nordkorea auszukundschaften.

Die US-Zeitung Washington Times konnte die Meldung auch indirekt bestätigen. Laut ihrem Bericht sollen künftig 33 "Predator" und 32 "Reaper" im Pazifik eingesetzt werden. Dafür muss das Militär fünf Milliarden US-Dollar ausgeben. Die Maschinen der beiden Typen, die mit einer Geschwindigkeit von 644 Kilometer pro Stunde für 24 Stunden fliegen können, sollen sich in US-Stützpunkten in Südkorea und Japan niederlassen.

Den US-Medienberichten zufolge sollen "Predator" und "Reaper" die unbemannten Flugzeuge des Typs "RQ-4 Global Hawk" in Asien unterstützen, China verstärkt zu überwachen.

Ein Forscher von US-Braintrust World Security Institute analysierte, dass "Predator" und "Reaper" vor allem die Aktivitäten entlang der chinesischen Küstenlinie beobachten sollen.

Militärische Beobachter wiesen zudem darauf hin, dass die Anwendung von unbemannten Flugzeugen eine neue Tendenz begründen würde. Die US-Armee zum Beispiel will bemannte Flugzeuge durch UAVs ersetzen. Einer Statistik im Jahr 2009 zeigte, dass die Zahl von Militärabsolventen, die die Lenkung von UAVs gelernt hatten, die Zahl von neuen Piloten zum ersten Mal überholt habe.