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03. 05. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Bin Ladens Tod löst unterschiedliche Reaktionen aus

Schlagwörter: Bin Laden

Die Tötung von Al-Kaida-Chef Osama Bin Laden hat weltweit ein ganz unterschiedliches Echo ausgelöst.

Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Jiang Yu bezeichnete Bin Ladens Tod als wichtigen Schritt bei der Bekämpfung des internationalen Terrorismus. Auch China sei vom Terrorismus betroffen und lehne daher jegliche Form von Terrorismus entschieden ab. China werde sich auch weiterhin aktiv an der Bekämpfung des internationalen Terrorismus beteiligen, so Jiang Yu.

Der Weltsicherheitsrat begrüßte in einer Erklärung die Tötung von Bin Laden. Alle Mitgliedstaaten müssten ihr Engagement im Anti-Terroro-Kampf noch verstärken, hieß es.

Für UN-Generalsekretär Ban Ki Moon ist der Tod von Bin Laden ein Wendepunkt bei der Bekämpfung des globalen Terrorismus. Die UNO werde sich weiterhin gegen den Terrorismus stark machen.

US-Außenministerin Hillary Clinton sagte am Montag, die Taliban sollten sich von der Al-Kaida loslösen und "sich am friedlichen politischen Wiederaufbauprozess beteiligen". Gleichzeitig wies Clinton darauf hin, dass die Anti-Terror-Kampagne noch lange nicht beendet ist. Die Alliierten müßten ihre Zusammenarbeit verstärken.

Frankreichs Innenminister Claude Guéant äußerste sich noch zurückhaltend. Der Tod von Bin Laden werde das Risiko des Terrorismus nicht reduzieren. Frankreich stehe nach wie vor vor großen terroristischen Bedrohungen.

In einer Erklärung ließ Indiens Ministerpräsident Manmohan Singh am Montag verlauten, der Tod von Bin Laden sei ein „entscheidender" Schlag gegen den Terrorismus. Indien hoffe, dass es den Terrrorismus zusammen mit anderen Ländern wie Pakistan gemeinsam besiegen könne.

Für den Iran entfällt nach dem Tod von Bin Laden die Legitimation der USA und ihrer Verbündeten, weiterhin Truppen in Afghanistan zu stationieren.

In Los Angeles hat die Polizei derweil aus Angst vor Racheakten von Bin Laden-Anhängern die Sicherheitsmaßnahmen auf dem internationalen Flughafen und anderen möglichen Terrorzielen verstärkt.

In der Stadt Charsadda im Nordwesten Pakistans kam es am Montagnachmittag zu einem Bombenanschlag auf einen Polizeiposten. Drei Kinder und eine Frau kamen dabei ums Leben. Elf weitere Personen –die meisten davon Polizisten – wurden verletzt.

Quelle: CRI

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