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17. 05. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

KP Chinas und europäische Parteien blicken gemeinsam in die Zukunft Exklusiv

Schlagwörter: China-Europa-Kooperation KP Parteien EU

von Ren Bin, Beijing

Am Montag begann in Beijing das zweite ranghohe "Forum der Parteien Chinas und Europas". Das Hauptmotto heißt "Neue Chancen und Aussichten für die China-Europa-Kooperation".

Auf Einladung der Kommunitischen Partei (KP) Chinas sind Vertreter von fünf Fraktionen des europäischen Parlaments, von 31 Parteien aus 19 Ländern und von einer regionalen Partei aus Europa nach der chinesischen Hauptstadt gereist, um über die Entwicklung beider Seiten zu beraten.

Liu Yunshan, Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit beim Zentralkomitee der KP Chinas, stellt den europäischen Gästen Chinas 12. Fünfjahresplan.

Bei der Eröffnung sagte Liu Yunshan, Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit beim Zentralkomitee der KP Chinas und Mitglied des Politbüros, dass Chinas 12. Fünfjahresplan mit der Strategie "Europa 2020" vieles gemeinsam habe. Beiden Seiten legten viel Wert auf den Wandel ihres Entwicklungsmodells, Reformen und technische Innovationen. Energiesparung und Reduzierung der Emission würden zudem in den Entwicklungsplänen beider Regionen groß geschrieben. China und Europa hätten deshalb eine enorme Kooperationsperspektive, so Liu.

Während der Zeit des 12. Fünfjahresplans wolle China vor allem die inländische Nachfrage ankurbeln, sagte Liu. Den Schutz des geistigen Eigentums werde das Land verstärken und eine umweltfreundliche Gesellschaft sei weiterhin aufzubauen. Dies solle der Entwicklung der EU auch Chancen anbieten. Mittlerweile habe Europa quasi viel Erfahrung in den Bereichen wie Hightech, Umweltschutz, Sozialabsicherung, von der China lernen könne, erklärte Liu.

Martin Schultz, Fraktionschef der sozialistischen Parteien Europas, fordert während der Eröffnung des Forums "Kooperation" statt "Konfrontation".

Martin Schultz, Fraktionschef der Sozialistischen Parteien Europas, sagte in seiner Rede, Konfrontation solle durch Kooperation ersetzt werden. China und Europa müssten zusammenarbeiten, weil die globalen Herausforderungen und Bedrohungen, wie das Gewährleisten von Frieden und der Sicherheit, Kampf gegen Terrorismus, Verbreitung von Nuklearwaffen, organisierte Kriminalität, Klimawandel und Pandemien, nur gelöst werden könnten, wenn unterschiedliche Regionen konzentriert zusammenwirken. Und die Zusammenarbeit sollte auf der "Basis von Respekt und gemeinsamem Gewinn" stehen, bekräftigte Schulz.

Hervé Novelli, stellvertretender Sekretär der "Union pour un mouvement populaire" forderte bei der Konferenz, ein "gemeinsames, aber unterschiedliches" Dialogmodell aufzubauen. "Wenn die EU einseitig politischen und gesetzlichen Druck auf China ausübt, ist das sicher falsch." Europa solle nicht dazu auffordern, dass China auch eine parlamentarische Demokratie wie Europa aufbauen, so Novelli.

Vojtěch Filip, Vorsitzender der Tschechischen Kommunistischen Partei, erklärte, angesichts der aktuellen Lagen in Libyen und Syrien halte er Chinas Prinzip "langfristiger Frieden und gemeinsame Perspektive" für sehr wichtig, weil die Entwicklung eine stabile Umwelt benötige, sagte Filip.

Chinas Vizestaatspräsident Xi Jinping trifft am Montag in der Großen Halle des Volkes Martin Schultz.

Während des Forums hat Xi Jinping, Vizestaatspräsident der Volksrepublik China und Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros der KP Chinas, die Delegierten der europäischen Parteien in der Volkskongresshalle empfangen. Xi unterstrich dabei abermals die Bedeutung der EU-China-Beziehungen und hofft, dass die Partnerschaft sowie die Zusammenarbeit zwischen den beiden Regionen durch das Forum "eine neue Ebene erreichen" könne.

Während des dreitägigen Forums werden die leitenden Personen der europäischen Parteien die Stadt Tianjin besuchen. Ein Rundgang im Standort von Airbus in Tianjin steht ebenfalls im Programm.

Quelle: german.china.org.cn

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