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20. 05. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Mit dem größten Radioteleskop "Green Bank" sucht die ganze Welt nach Aliens

Schlagwörter: Green Bank, Teleskop, Alien, UFO, Hawking

Für die Suche nach außerirdischen Lebewesen nahmen die USA vor kurzem das zurzeit größte Radioteleskop "Green Bank" in Betrieb. An der Mission könnten zudem nicht nur die Astronomen, sondern auch zahlreiche Hobby-Sterngucker, darunter auch die Interessenten aus China, teilnehmen.

Das 110 Meter großes Green-Bank-Teleskop gilt momentan als Radioteleskop Nr. 1 auf der Welt.

Im Observatorium im US-Bundesstaat West Virginia hat das Green-Bank-Teleskop, welches dem deutschen "Effelsberg" seinen 29-jährigen Titel als weltgrößtes vollbewegliches Radioteleskop stahl, am vergangenen Freitag mit seiner Arbeit begonnen. Hauptaufgabe der Schüssel ist es nach Verlautbarungen, nach Hinweisen auf außerirdische Zivilisationen zu suchen.

Der Apparat ist rund 110 Meter groß, beinahe wie ein 43-Stöckiges Gebäude. Nach Angaben der US-Wissenschaftler ist das riesige Teleskop in der Lage, ein Gigabyte Daten pro Sekunde aufzunehmen. Nacheinander soll "Green Bank" auf 86 Planeten ausgerichtet werden und von jedem einzelnen 24 Stunden lang Daten sammeln. Diese Planeten sollten "angenehme Temperaturen – zwischen 0 bis 100 Celsius Grad" haben, so dass "Lesewesen sie besiedeln können", sagte der beteiligte Physiker Dan Werthimer. Die Mission, die zum Mitte der 1980er Jahren gestarteten SETI-Projekt (Projekt Suche nach außerirdischer Intelligenz) gehört, dauert rund ein Jahr und braucht noch die Unterstützung von zahlreichen Netizen, die zu Hause einen Internetzugang haben.

Wang Sichao, Forscher der Zijinshan-Sternwarte Nanjing an der chinesischen Akademie für Naturwissenschaften, erklärte, selbst für eintausend Computer seien die Daten, die das Teleskop aufzeichnen könne, zu viel, um diese zu bearbeiten. Diese Untersuchung benötige Millionen von Rechnern. Seine US-Kollegen begrüßen deswegen sehr, dass auch chinesische Hobby-Astronomen an dieser Mission teilnehmen, weil die Zahl der Internetnutzer in China am größten sei.

Nachdem man auf der Webseite setiathome.ssl.berkeley.edu nach Anleitung eine Software heruntergeladen habe, könne auch der Heimcomputer dazu genutzt werden, einen Bruchteil der Daten zu bearbeiten, so der bekannte chinesische UFO-Experte.

Um zu beurteilen, ob die gesammelten Daten von intelligenten Lebewesen stammen, werden die Astronomen auf der Erde die "Aliens" eine Mathematik-Aufgabe lösen lassen. "Wir können sie beispielsweise fragen, wie viel ist 29 mal 31. Und dann überwacht man mit dem Radioteleskop die Signale aus dem All. Wenn wir Daten, die zu 899 Impulssignalen ausgearbeitet werden können, empfangen, dann heißt es, dass es sich dabei sehr wahrscheinlich um intelligente Lesewesen handelt. Die Wissenschaftler der Erde senden ihnen dann freundliche Nachrichten", erklärte Wang.

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Quelle: german.china.org.cn

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