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22. 06. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Südchinesisches Meer: Eine von den USA geleitete Initiative gegen China?

Schlagwörter: Südchinesisches Meer China

Die Lage im Südchinesischen Meer ist angespannt. Vietnam und die Philippinen wollen Ende Juni beziehungsweise Anfang Juli gemeinsame Manöver mit den USA veranstalten. Ein Bündnis in Asien unter der Leitung der USA gegen China soll so seine unfertige Form annehmen.

Bezüglich des Souveränitätsstreits im Südchinesischen Meer haben die Philippinen und Vietnam beide sehr harte Positionen gegen China eingenommen. Die Philippinen haben Kriegsschiffe ins umstrittene Gewässer geschickt, und Vietnam hat ein Manöver abgehalten und nach 32 Jahren wieder neues Personal rekrutiert.

Laut der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua sollen die USA die südasiatischen Länder unterstützt haben, eine Offensive gegen China zu starten. Beispielsweise werden die USA und die Philippinen ein gemeinsames Manöver von 28. Juni bis zum 8. Juli abhalten. Der Ort des Manövers befindet sich in der Nähe der umstrittenen Spratly-Inseln (von chinesischer Seite: Nansha-Inseln genannt). Zwar schloss die philippinische Regierung jeglichen Bezug zum Souveränitätsstreit aus, aber der philippinische Generalstabchef erklärte, dass die USA gemäß dem Abkommen über gemeinsame Verteidigung den Philippinen im Falle eines Konflikts mit China helfen könnten.

Neben den Philippinen vergessen die USA die andere Partei im Streit gegen China auch nicht. Medienberichten zufolge solle ein gemeinsames Manöver der USA und Vietnams im Juli durchgeführt werden. Die siebte Flotte der US-Marine hat ebenfalls bestätigt, dass ein US-Zerstörer im kommenden Monat zu einer Übung nach Vietnam fahren werde.

Die Herausforderung, der sich China im Südchinesischen Meer gegenübersieht, bekommt auch ein Echo aus anderen Nachbarländern: In Japan und Indien tauchen Stimmen auf, China wachsam zu beobachten. Einige politische Gruppen in Japan haben vor kurzem appelliert, sich gemeinsam mit den ASEAN-Ländern dem Reich der Mitte zu widersetzen. Der japanische Verteidigungsminister forderte bezüglich der Fahrt einer chinesischen Flotte von elf Kriegsschiffen durch die japanische Inselkette, dass China als ein großes Land seine Militärübungen angemessen durchführen solle.

In indischen Medienberichten wurde in diesen Tagen Premier Singh aufgefordert, Verhandlungen über die Grenzstreitigkeiten mit der chinesischen Seite zu führen und jede Aktion der Chinesen zu beobachten.

Chinesische Militärexperten wiesen darauf hin, dass das Land mit einer zunehmend schwieriger werdenden Umwelt konfrontiert sei. Es sei keine Illusion, sondern eine Wahrheit. Zu einem Zeitpunkt, als China einen neuen Aufstieg beginnt, aber noch nicht richtig aufgestiegen ist, wollten die Nachbarländer die letzte Chance ergreifen, ihre Interessen und Profite zu maximieren.

Quelle: german.china.org.cn

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