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23. 06. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Britischer Teenager wegen Hackerangriffs auf CIA und Sony verhaftet

Schlagwörter: Sony CIA Hacker

Ein 19-jähriger Mann war wegen des Verdachts, einen Hackerangriff auf die Websites von Sony und der CIA durchgeführt zu haben, verhaftet worden, wie die britische Polizei gestern meldete. Das Metropolitan Police Department sagte, dass es sich um eine gemeinsame Operation der Einheit zur Bekämpfung von Internetkriminalität und des FBIs gehandelt habe.

Die Polizei wollte nicht verraten, ob der Verdächtige mit der Hackergruppe Lulz Security in Verbindung steht, welche die Verantwortung für mehrere kürzlich erfolgte hochkarätige Angriffe übernommen hat. Sie bestätigte jedoch, dass ein konfiszierter Computer auf Daten von Sony überprüft werde soll. Lulz hatte sich außerdem eines weiteren Angriffs auf die CIA-Webseite und auf das Computersystem des US-Senats gerühmt. Die Hacker hatten kürzlich zu einem "Krieg" gegen alle Regierungen aufgerufen, welche das Internet kontrollieren.

Der Teenager war am Montagabend in der Trabantenstadt Wickford festgenommen worden, die sich etwa 55 Kilometer nordöstlich von London befindet. Derzeit wird er verhört. Die Beamten führen außerdem am Material, das sie bei der Verhaftung des Verdächtigen in dessen Wohnung gefunden haben, forensische Untersuchungen durch.

Lulz hat die Verantwortung für einen Angriff auf Sony übernommen, von dem die Benutzerkonten über hundert Millionen Kunden betroffen waren. Desweiteren hat sie die Webseite eines US-Fernsehsenders verunstaltet, nachdem dieser einen kritischen Bericht über den WikiLeaks-Gründer Julian Assange ausstrahlte. Die Hacker gaben auch Angriffe auf die Webseite der CIA und das Computersystem des US-Senats zu. Kürzlich gab Lulz bekannt, dass sie 1000 Konten von FBI-Partnerorganisationen gehackt haben und die Webseite der Serious Organized Crime Agency, der britischen Entsprechung des FBIs, zum Absturz gebracht haben.

Die Gruppe hat die Opfer der Angriffe über Twitter verhöhnt. Außerdem hieß es unter dem Account "LulzSec", dass niemand der Gruppe gestern verhaftet worden sei.

Quelle: Shanghai Daily

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