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01. 07. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In diesem Jahr wird das 90-jährige Bestehen der Kommunistischen Partei (KP) Chinas gefeiert. Aus diesem Anlass besuchten mehrere ausländische Journalisten von Radio China International die Internationale Abteilung des Zentralkomitees der KP Chinas. Während ihres Aufenthaltes führten sie Gespräche mit Vertretern der Abteilungen für Süd- und Südostasien, Nordamerika, Westeuropa sowie den Nahen Osten. Nach Auskunft der jeweiligen Mitarbeiter hat die KP Chinas seit ihrer Gründung, vor allem aber in den vergangenen 30 Jahren umfassende Kontakte zu verschiedenen Parteien und politischen Organisationen in aller Welt aufgenommen. Die KP sei eine offene Partei, die trotz aller bestehenden ideologischen Differenzen ein gegenseitiges Verständnis und eine verbesserte Zusammenarbeit mit den übrigen Parteien der Welt anstrebe. Für den internationalen Parteienaustausch sei die Einhaltung vier grundlegender Prinzipien bedeutend, namentlich Unabhängigkeit und Selbstständigkeit, völlige Gleichberechtigung, gegenseitiger Respekt sowie die Nichteinmischung in innere Angelegenheiten des jeweils anderen.
Die Direktorin des Büros für Kontakte innerhalb Asiens, Frau Shen Beili, charakterisierte die Beziehungen der KP Chinas zu Parteien in den Staaten Süd- und Südostasiens folgendermaßen.
"Mittlerweile stehen wir mit über 80 Parteien in Süd- und Südostasien in Kontakt, wobei wir verschiedene Formen des Austausches pflegen. Zu diesen Parteien gehören Parteien sowohl der Opposition als auch der Regierung, Parteien des linken, mittleren und rechten Spektrums sowie säkulare und religiöse Organisationen. Man kann sagen, dass unsere Kontakte über den ideologischen Differenzen stehen."
Weiterhin sagte Shen Beili, dass die Vertiefung der Parteienkontakte ein besseres internationales Verständnis der politischen Vorstellungen der KP Chinas sowie ihrer Rolle bei der Entwicklung Chinas ermöglicht habe. Allerdings würden ideologische Differenzen auch immer wieder zu Missverständnissen führen. Besonders bei den nordamerikanischen Parteien beobachte man derartige Vorkommnisse häufig. Wie der zuständige Direktor des Büros für Amerika und Ozeanien Ma Hui betonte, werde sich die KP Chinas diesen Differenzen aber stellen.
"Wir sind der Ansicht, dass wir diese ideologischen Unterschiede überwinden sollten. Wir alle können durch Diskussionen eine Einigung finden. Wir hoffen, dass alle ausländischen Parteien das Recht eines jeden Landes respektieren werden, einen eigenen Entwicklungsweg zu wählen.Den Herausforderungen der Globalisierung kann mit Vorstellungen und Ideologien aus der Zeit des Kalten Krieges nicht mehr beigekommen werden. Die KP Chinas ist eine offene Partei. Wir betrachten die administrativen Erfahrungen anderer Länder genau. Alles, was sich für die Entwicklung Chinas als dienlich erweist und einer Steigerung des Lebensniveaus des chinesischen Volkes zugute kommen könnte, werden wir umsetzen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Einführung der sozialistischen Marktwirtschaft."
Quelle: CRI
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