Im Auge von Tang Dan ist Jiang die Richtige für die Hauptrolle Ling, welche die Generation der in den 1980er-Jahren Geborenen repräsentiert. "Die in der chinesischen Gesellschaft heiß diskutierten Generation zeichnet sich durch ihre Unabhängigkeit, Entschlossenheit und Beharrlichkeit aus", meinte die Regie-Absolventin der HFF Konrad Wolf in Potsdam. "Die verliebten Mädchen sollen eine starke Innerlichkeit haben. Für Ling ist die Suche nach Liebe eigentlich ein Vorgang des Heranreifens. Am Ende ist sie stärker und reifer geworden." Allerdings begrüßt es Tang, wenn die Zuschauen ihre eigenen Interpretationen machen.

Frank Hartmann würdigte den Film als eine Form des Kulturaustausches, weil er direkt zum Herzen sprechen kann. "In dieser Romantikkomödie erfahre ich, dass nicht Paris, sondern Berlin die Hauptstadt der Liebe ist." Er wünschte dem Film in China Erfolg. Oliver Sedlinger machte der CAST & CREW einen weißen Berliner Bär, das Symbol von Berlin, zum Geschenk. "Als Geschenk muss der Berliner Bär weiß sein, weil die Künstler schöne Kleidung für ihn entwerfen werden."

Der Berliner Bär von der deutschen Zentrale für Tourismus in Beijing als Geschenk.

Die Blumenbotin Ling (Jiang Yiyan) verliebt sich in der chinesischen Stadt Chongqing in den Geschäftsmann Yu (David Wu), der nach einer gemeinsamen Liebesnacht Richtung Berlin abreist, ihr von dort aber netterweise ein iPhone schickt, mit dem er sie dann mit Liebesbotschaften bombardiert. Entflammt reist ihm Ling in die deutsche Hauptstadt hinterher, wird aber am Flughafen von Yu´s deutschem Bodyguard Marco (Florian Lukas) empfangen, der Ling wieder in ein Flugzeug setzen soll. Ling flieht und stürzt mangels Orts- und Sprachkenntnis episodenhaft in mehrere typische Berlin-Abenteuer.

Die Regisseurin Tang Dan, Oliver Sedlinger, Leiter der deutschen Zentrale für Tourismus Beijing, die Schauspielerin Jiang Yiyan und der deutsche Botschafter Michael Schäfer trinken auf den Erfolg des Films in China. Am 13. Oktober wird der Kinostart stattfinden.