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| 24. 11. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der deutsche Fahrzeughersteller BMW gerät nun in einen Urheberechtstreit in China. Wegen unberechtigter Image-Benutzung wird gegen ihn Anklage erhoben.
Im Vorwurf der Academy of Launch Vehicle Technology (CALT) heißt es, dass BMW China im Jahr 2010 ohne Erlaubnis das Bild von einer Trägerrakete des Typs "Langer Marsch" CZ-2F in einer geschäftlichen Werbung in der elften Ausgabe der Zeitschrift "Vista" benutzt hat. Die CALT forderte einen sofortigen Stopp der "Urheberrechtverletzung" sowie eine Entschädigung von 100.000 Yuan (15702 Euro). Das Prozess hat gestern im Bezirksgericht Fengtai begonnen.
Die Akademie als Erfinder und Hersteller der Raketenserie "Langer Marsch" meinte, dass die Firma BMW durch das Image der berühmten Trägerrakete, die das chinesische Raumschiff "Shenzhou" bereits mehrmals ins All geschickt hat, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gelenkt und so die Konkurrenzfähigkeit ihrer Produkte erhöht habe. Dies habe nicht nur das Urheberrecht von CALT verletzt, sondern auch zu einem unfairen Wettbewerb geführt.
Im Gerichtprozess sagte die Verteidigung, dass die Raketen der Produktserie "Langer Marsch" bereits über hundert Mal gestartet worden seien. Das Image, das von BMW benutzt wurde, gelte als ein öffentliches Image und stehe allen zur Verfügung. Die CALT verfüge über keine diesbezüglichen Urheberrechte.
Darüber hinaus betonte der deutsche Konzern, dass BMW bereits seit sehr langer Zeit eine weltberühmte Marke der Automobilindustrie sei. Sie sei überall auf der Welt bekannt. Es sei überhaupt nicht nötig, dass BMW noch anhand von Produkten anderer Branchen sein Ansehen im Markt erhöhen müsse. Zudem habe BMW alles innerhalb seiner Macht stehende getan, um das Werbungsdesign zu überprüfen und eventuelle Verstöße gegen die berechtigten Interessen anderer Marktteilnehmer zu vermeiden.
Das Gericht hat bisher noch kein Urteil gefällt.
Quelle: german.china.org.cn
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